Eine neue Innovation bereichert seit Neuestem die Gemüseabteilung von BILLA. Zu 100 Prozent in Österreich entwickelt und angebaut, ist die neue „Da komm' ich her!"-Erdäpfelsorte „Benjamin" dieses Jahr erstmals in den BILLA und BILLA PLUS Märkten erhältlich. Initatior Johann Regner, Bereichsleiter Obst und Gemüse bei REWE Österreich, blickt auf einen gelungenen Marktlaunch zurück und sieht noch viel Zukunftspotenzial für die Sorteninnovation aus heimischem Anbau.
Der gesamte Zuchtprozess einer neuen Kartoffelsorte umfasst in der Regel gut ein Jahrzehnt, gibt Regner zu bedenken. In enger Kooperation mit der Niederösterreichischen Saatbau-Genossenschaft (NÖS), der einzigen Kartoffelzuchtanstalt Österreichs, wurden mehrere Sorten mit unterschiedlichen Eigenschaften entwickelt. Nach einer ausführlichen Verkostung vor wenigen Jahren habe die Sorte Benjamin den Experten am besten geschmeckt und es wurde beschlossen, diese Sorte kommerziell anzubauen. Namensgeber der Erdäpfel ist BILLA Einkäufer Benjamin Einfalt, der die Warengruppe Erdäpfel engagiert und mit viel Herzblut betreut.
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Die Kooperationspartner hinter dem gelungenen Sortenkonzept. (v.l.n.r.): Andreas Bauer (Landwirt), Stefan Dangl (Geschäftsführer LAPRO), Elisabeth Mattes (Landwirtin), Thomas Mattes (Landwirt), Benjamin Einfalt (BILLA Einkäufer), Sarah Stöger (REWE Produktmanagement Eigenmarken Obst, Gemüse, Pflanzen & Blumen), Sarah Ruse (REWE Brand & Communications Management „Da komm' ich her!") und Johann Regner (REWE Bereichsleiter Obst und Gemüse).
Faire Beziehungen statt Spekulation
In der Praxis wird die Sorte von fünf engagierten Familienbetrieben im Burgenland und Niederösterreich angebaut. Aufbereitet und abgepackt werden die Kartoffeln von der LAPRO Stockerau. Sämtliche Kooperationspartner profitieren dabei von den Vorteilen des exklusiven Konzeptes, betont Regner. "In jeglicher Hinsicht haben wir mit diesem Sortenkonzept ein absolutes Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Unsere Erzeuger sind nicht den mitunter extrem volatilen Marktbedingungen ausgesetzt, sondern wir arbeiten mit fixen Erzeugerpreisen. Mir ist es sehr wichtig, dass wir auf faire Beziehungen statt Spekulation setzen, sodass am Ende sowohl die Landwirtschaft als auch der Handel vom Konzept Benjamin profitiert und die Billa-Kunden einen österreichischen Erdapfel in hervorragender Qualität bekommen."
Geerntet wird die Kartoffel bereits ab Ende August/Anfang September, führt Regner weiter aus. "Der österreichische Inlandsmarkt kann in der Regel zwolf Monate im Jahr auf heimische Ware zurückgreifen. Dennoch kann es am Ende der Saison mal knapp werden. Dementsprechend war das Hauptanliegen, so früh wie möglich eine eigene Produktion zu haben, was uns mit der Sorte Benjamin auch gelungen ist." Im ersten offiziellen Anbaujahr stehen limitierte Anbaukapazitäten sowie Saatgutmengen zur Verfügung. Beide sollen aber bereits im kommenden Jahr entsprechend erhöht werden. Spätestens bis Jahresende sollen die diesjährigen Anbaumengen voraussichtlich ausverkauft sein.
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Die regionale Herkunft wird auf der Verpackung entsprechend vermittelt.
Vielversprechende Verkaufszahlen
Bei dem Benjamin handelt es sich um eine vorwiegend festkochende Sorte, die am Point-of-Sale als sogenannte 'Alleskönner-Sorte' im mittleren Preissegment angepriesen wird. Vermarktet wird die Kartoffel bislang ausschließlich in 1,5‑Girsäcken. Regner: "Die bisherigen Verkaufszahlen sind vielversprechend. Eine endgültige Bewertung wird aber erst nach Abschluss der Saison erfolgen."
Mehr über Benjamin erfahren? Hier gelangen Sie zu den ersten beiden Teilen unserer Artikelserie:
https://www.freshplaza.de/article/9775166/exklusivitat-bedeutet-mehr-klarheit-hinsichtlich-der-benotigten-pflanzgutflachen-und-bessere-absatzsicherheit/
https://www.freshplaza.de/article/9776983/starke-nachfrage-hat-uns-gezeigt-dass-in-diesem-produkt-enormes-potenzial-steckt/
Weitere Informationen:
Prok. Hans Regner
Bereichsleiter Obst, Gemüse, Blumen&Pflanzen
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