Aktuell kommen die geernteten Kartoffeln im Lager an und werden aus den Anhängern der Traktoren auf ein Fließband gekippt. Der komplette Traktor kann dazu schräg angehoben werden. „Die Wettervoraussetzungen sind dieses Jahr optimal, wir hatten eine lange Vegetationsperiode und die besten Erntebedingungen seit fünf Jahren", freut sich Weuthen-Chef Ferdinand Buffen. Die sehr gute Ernte bei fast allen landwirtschaftlichen Produkten würde wohl zu sinkenden Preisen für die Verbraucher führen, Buffen rechnet mit einigen Aktionen im Lebensmitteleinzelhandel. „Der 500-Gramm-Beutel mit Pommes frites könnte wieder für 99 Cent im Handel zu haben sein", vermutet er.
Dafür sei es eben für die Landwirte durch die Erntemengen und den gesunkenen Preisen ein So-là-là-Jahr gewesen. „Die Landwirte können Danke sagen, dass sie eine gute Ernte bekommen, das heißt aber nicht, dass sie gute Preise erzielen. Überschüsse werden als Kuhfutter oder in Bio-Energieanlagen eingesetzt. Es werden keine Kartoffeln vernichtet", betont der Weuthen-Geschäftsführer. Außerdem würden Kartoffeln aus Asien die Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Landwirte bedrohen, auch weil dort mit geringeren Energiekosten gearbeitet werde, da billiges Öl von Russland nach China käme.
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