Nach einem mehrjährigen Rückgang der israelischen Zitrusproduktion könnte es in diesem Jahr zu einer Besserung des Grapefruit-Anbaus kommen, sagt Betsalel Ohana, Exportmanager von Planet Israel Farms: „Während sich die israelische Zitrusindustrie auf das Wirtschaftsjahr 2025/2026 vorbereitet, bewegt sich der Grapefruit-Sektor in einem komplexen Umfeld, das durch eine Erholung der Gesamtproduktion, aber auch durch anhaltende Herausforderungen auf dem Weltmarkt gekennzeichnet ist. Grapefruits, historisch gesehen ein Grundpfeiler der berühmten Marke Jaffa, sind nach wie vor ein wichtiges Exportgut, angeführt von Sunrise Red oder Star Ruby, unterstützt durch die Nischenmärkte für Sweetie Green und die traditionellen Sorten White Marsh."
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Nach einer schwierigen Saison 2023/2024, die stark von regionalen Konflikten und Arbeitskräftemangel geprägt war, sind die allgemeinen Aussichten für die gesamte israelische Grapefruitproduktion wieder positiv. Während die offiziellen Prognosen für das Frischeexportvolumen im Jahr 2025/2026 noch in Arbeit sind, deuten die jüngsten Trends auf eine mögliche Stabilisierung oder einen leichten Anstieg der Exportmengen nach dem prognostizierten Aufschwung in der Saison 2024/2025 hin. Zum Kontext: Die Gesamtproduktion von Grapefruits in der Saison 2023/2024 belief sich laut Berichten auf etwa 144.000 Tonnen, wobei die Exporte bei etwa 33.000 Tonnen lagen."
Mit Blick auf die roten Grapefruitsorten betont Ohana, dass diese historisch gesehen den Großteil der Frischeexporte ausmachen: „In der Vergangenheit entfielen allein auf rosa und rote Grapefruits etwa 40.000 Tonnen der gesamten Zitrusfruchtexporte. Für 2025/2026 wird unter der Annahme einer stabilen oder verbesserten Logistik und einer anhaltend starken Nachfrage in den wichtigsten europäischen Märkten erwartet, dass rote Grapefruits weiterhin den größten Anteil am Exportumsatz haben und ihren bisherigen Anteil an den gesamten Lieferungen von frischen Grapefruits wahrscheinlich halten oder leicht übertreffen werden."
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Ein kleinerer Teil der Grapefruit-Exporte ist laut Ohana auf Sweetie zurückzuführen. „Die Sweetie, eine in Israel gezüchtete Kreuzung aus Pomelo und weißer Grapefruit, ist eine früh reifende Sorte mit geringerem Säuregehalt. Sie hat insbesondere in Ostasien einen eigenen Nischenmarkt. Die Sorte Sweetie erzielt geringere, aber dennoch bedeutende Exportmengen. Sie ist zwar nicht marktführend, aber ihr einzigartiger Geschmack sorgt für Stabilität. In der Vergangenheit machte die Sweetie-Produktion nur einen Bruchteil der gesamten Grapefruiternte aus, wobei ein Teil der Ernte in asiatischen Ländern grün vermarktet wurde."
Die Anbaufläche der traditionellen White Marsh-Grapefruit ist in den letzten Jahrzehnten dramatisch zurückgegangen, erklärt Ohana. „Der Rückgang der White Marsh ist in erster Linie auf die veränderten Vorlieben der Verbraucher zurückzuführen, die rote Sorten bevorzugen, sowie auf deren hohe Verwendung in der heimischen Verarbeitungsindustrie. Die Exporte von White Marsh sind im Vergleich zur roten Sorte minimal. Der Großteil der White Marsh-Produktion wird an die Saftverarbeitungsindustrie geliefert. Frische Exporte sind in der Regel für sehr spezifische, traditionelle Märkte bestimmt."
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„Insgesamt wird daher erwartet, dass die Grapefruit-Exportsaison 2025/2026 von der Sorte Sunrise Red (Star Ruby) dominiert wird, die von einer allgemeinen Erholung der Zitrusproduktion profitiert. Allerdings werden allgemeine Herausforderungen wie Wassermanagement, Verfügbarkeit von Arbeitskräften und hohe Frachtkosten, insbesondere für asiatische Ziele, weiterhin Einfluss auf die endgültige Exportleistung haben. Die Gesundheit der Zitrusindustrie hängt nach wie vor stark vom erfolgreichen Export hochwertiger Sorten wie der roten Grapefruit der Marke Jaffa ab", schließt Ohana.
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Betsalel Ohana
Planet Israel Farms
Tel: +972.54.738.3436
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