Die Ernte hat zu hohen Erträgen bei niederländischem Kernobst geführt. Paul Peters von Gebr. Peters Fruithandel erwartet jedoch keine Probleme, die Ernte zu verkaufen. „Während der Fruit Attraction in Madrid habe ich mit türkischen Apfelexporteuren gesprochen, die dieses Jahr nach drei Nächten mit Nachtfrost in den Obstregionen mit großen Frostschäden zu kämpfen haben. In einem „normalen" Jahr erntet die Türkei etwa 4.500.000 Tonnen Äpfel, etwas mehr als Polen. Die deutlich geringere Apfelernte in der Türkei wird sich sicherlich positiv auf unsere Exportmöglichkeiten auswirken, da die Türkei ansonsten ein Exporteur ist und nun selbst einen Mangel hat. In Europa werden auch türkische Birnensorten verkauft. Wenn die Türkei sie nicht verkaufen kann, ergeben sich Chancen für uns.
© Gebr. Peters Fruithandel
„Der große Vorteil ist, dass wir in den Niederlanden eine gute Qualität, einen guten Geschmack und eine gute Farbe haben. Die Länder in Südeuropa haben mit den Problemen des Feuerbrands zu kämpfen, während ein Land wie Italien seine eigenen Herausforderungen hat. Ich sehe daher die Absatzchancen für unser Obst positiv. Derzeit können wir mit dem Preis noch nicht so viel anfangen, aber es entsteht bereits eine Nachfrage, auch aus weit entfernten Destinationen", fährt Paul fort.
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„Die Nachfrage nach Birnen ist einfach da. Die Apfelernte ist groß, vor allem die der Sorte Elstar, aber wenn sich nun neben dem Inlandsabsatz auch Exportchancen für Sorten wie Jonagold/Prince, Pinova und Golden in Länder wie Ägypten oder Indien ergeben, sehe ich die Saison positiv. Aber wir dürfen nicht vergessen zu verkaufen. Ein zu hoher Einsatz wird schließlich immer wieder zurückgepfiffen. Lieber mit Bedauern verkauft als mit Bedauern behalten", schließt Paul.
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Paul Peters
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