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Montosa, Spanien:

"Den Verbrauchern eine verzehrfertige Avocado anzubieten und gleichzeitig Verschwendung vermeiden"

Nach einer peruanischen Avocado-Saison, die von Überangebot, niedrigen Preisen und Werbeaktionen überschattet war, ist eines klar: Die Verbraucher möchten reife Avocados, die sofort verzehrt werden können, und sind auch bereit, dafür einen Aufpreis zu zahlen, so Thierry Athimon, kaufmännischer Leiter des spanischen Unternehmens Montosa. Seiner Meinung nach liegt hier eine Herausforderung für Einzelhändler und Reifereien: das Angebot von essreifen Avocados mit möglichst geringen Verlusten.

Obwohl der Anbau in Marokko und Portugal stark zugenommen hat, bleiben spanische Avocados bei den Kunden von Montosa weiterhin beliebt. Das Unternehmen will seine Präsenz in Europa weiter ausbauen, sowohl mit frischen Avocados als auch mit Guacamole. Denn die Nachfrage wächst weiter.

© Montosa

Während sich der Mangoanbau nach zwei mageren Jahren mit einer guten Ernte und einer großen Größenauswahl erholt hat, sieht es auch für Avocados positiv aus. Die reichlichen Regenfälle in diesem Jahr versprechen eine gute Ernte, sowohl konventionell als auch biologisch.

"Während der vergangenen spanischen Saison war die Qualität der Avocados ausgezeichnet. In Peru hingegen verlief der Start schwierig. Durch das Wetterphänomen La Niña erhielten die Früchte nicht genügend Wasser und blieben unreif. Hinzu kam eine höhere Anzahl kleiner Flecken, was zusätzliche Probleme verursachte. Der Zustrom großer Mengen aus Peru drückte zudem die Preise, was für Zwischenhändler günstig, für Spezialisten für reife Obstqualität jedoch nachteilig war."

Die Fülle an Sonderangeboten sorgt laut Athimon für Verwirrung bei den Verbrauchern. "Man kauft nach dem Preis, möchte die Avocado aber heute oder morgen verzehren können. Wenn die Avocado noch eine Woche reifen muss, springen die Leute ab." Daher werden vorzugsweise verzehrfertige Avocados gekauft, auch wenn diese mehr kosten.

Dennoch ist der allgemeine Trend positiv: Der Avocado-Verbrauch wächst in allen Märkten. Die Frucht passt gut zum wachsenden Bewusstsein für gesunde Ernährung. "Avocado ist ein Superfood, das immer mehr Aufmerksamkeit erhält", so Athimon.

Spanische Avocados: konstante Qualität
Montosa handelt jährlich mit mehr als 40.000 Tonnen tropischer Früchte. Dennoch geht es laut Athimon nicht nur um das Volumen, sondern vor allem um den Wert. Das Unternehmen investiert daher erheblich in seine Premiummarke Sublime Gold, sowohl für Avocados als auch für Mangos. Dabei setzt es auf die Zusammenarbeit mit mehr als 3.000 Erzeugern. Die Hälfte davon hat ihren Sitz in der Provinz Málaga. Viele dieser Kooperationen bestehen bereits seit Jahrzehnten.

© Montosa

Wenn es keine spanische Ernte gibt, ergänzt Montosa mit Importen aus Peru und Chile. "In den vergangenen Jahren sind die Mengen aus Marokko und Portugal gestiegen, insbesondere Marokko verzeichnete 2024/25 einen starken Anstieg. Dennoch wird spanische Herkunft weiterhin bevorzugt. Die Qualität ist stabil und vorhersehbar, Jahr für Jahr", so Athimon. "Marokkanische Avocados eignen sich gut, um Größenunterschiede auszugleichen, aber die Früchte weisen oft viele Flecken auf der Schale auf, was auf mangelnde Investitionen hindeutet."

Der Vormarsch der Avocados sorgt für Wachstum in allen Anbaugebieten. In Spanien hat sich die Anbaufläche in zehn Jahren um den Faktor 2,3 vergrößert.

Montosa möchte die Kontrolle über die Lieferung hochwertiger Rohstoffe behalten. Dabei sind Kooperationen mit festen Erzeugern von entscheidender Bedeutung. Diese können mit einer festen Abnahme rechnen, solange die Qualität gewährleistet ist. "Wir sind immer offen für neue Parzellen und Erzeuger, aber nur, wenn unsere Agronomen die Qualität genehmigen", erklärt Athimon.

Der Wunsch der Verbraucher nach verzehrfertigen Avocados bedeutet, dass unterwegs Obst aussortiert wird. "Das macht es teurer. Aber zu Hause wegwerfen oder lange warten, bis man es essen kann, das möchten die Menschen noch weniger", sagt Athimon. "Es ist daher Aufgabe der Reifungsexperten, die Verschwendung zu begrenzen und dennoch ein perfektes Produkt zu liefern."

© Montosa

Montosa verarbeitet einen Teil der aussortierten Früchte – beispielsweise wegen eines Flecks oder einer Beschädigung – zu frischer Guacamole. Auf diese Weise wird Verschwendung vermieden und das Produkt einem breiteren Publikum zugänglich gemacht.

Montosa verkauft die meisten Avocados in Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Spanien. "In Frankreich werden durchschnittlich 2,3 Kilogramm Avocados pro Person und Jahr gegessen, in Deutschland 1,5 Kilogramm. Italien ist ein Wachstumsmarkt, liegt aber noch unter 1 Kilogramm pro Person. In Spanien kaufen mittlerweile 80 % der Haushalte mindestens einmal im Jahr Avocados."

Die frische Guacamole von Montosa setzt auf Bequemlichkeit und passt zum Trend der gesunden Ernährung. Das Produkt besteht zu mindestens 95 % aus Avocados, ist gebrauchsfertig und passt zu jeder Tageszeit. "Wir waren 2007 die ersten in Spanien mit einer Guacamole auf Basis frischer Avocados. Seitdem ist der Markt stark gewachsen. Und ja, es gibt mittlerweile Konkurrenz, aber nur wenige können das, was wir können", sagt Athimon.

Die Herstellung von Guacamole aus frischen Avocados ist kein einfacher Prozess. Sie erfordert gute Rohstoffe, viel Wissen und Kontinuität im Geschmack. "Hier machen wir wirklich den Unterschied. Unsere Rezepte fallen auf, vor allem außerhalb Spaniens. In Europa verzeichnen wir eine höhere Umschlaggeschwindigkeit und ein stärkeres Wachstum als der Markt insgesamt. Das ist der beste Beweis dafür, dass die Verbraucher unsere Qualität schätzen."

© MontosaWeitere Informationen:
Thierry Athimon
Montosa
Mobil: +34 689 099 541
[email protected]
www.montosa.com

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