Mittendrin, statt nur dabei: Wer Anbau, Markt, Technik und Trends in geballter Form erleben will, sollte sich das dieses Mal im niedersächsischen Uelzen stattfindende Zwiebelforum vom 28. bis 29. Januar 2026 auf keinen Fall entgehen lassen. Der Vortragsteil von A wie Anbau bis Z wie Zukunftstechnologien lässt keine Fragen unbeantwortet, dazu gibt es jede Menge Gelegenheit zum Austausch mit Expertinnen, Forschern, Praktikern - all jenen, die Zwiebeln lieben und leben.
Los geht's am Mittwoch, den 28. Januar 2026, zur besten Mittagszeit in der Uelzener Jabelmannhalle (und damit gewissermaßen im Epizentrum des niedersächsischen Zwiebelanbau) mit Registrierung und Imbiss, dem Wiedersehen und Neukennenlernen, bevor um 13 Uhr Verbandspräsident Bernd Haas offiziell den Startschuss für das Zwiebelforum gibt.
Danach geht es weiter mit Michael Dunker. Er ist der Spezialberater für Zwiebeln bei der LWK Niedersachsen und in Uelzen zuhause. Der Mann weiß, wo und wie die Zwiebel wächst - und das wortwörtlich. Weiter geht's mit Pflanzenschutz: Léonie Krapf und Matthias Lutz bringen Anbautipps und -tricks aus der Schweiz mit nach Uelzen, „Forschung trifft Praxis" steht bei Agroscope ganz obenan.
Paul van Eick von Wageningen University and Research dann mit dem phytopathologischen Rundumschlag „Uireka 4.0 – Rück- und Ausblick", gefolgt von Bart Kuin. Es gibt wahrscheinlich kaum jemand geeigneteren als Bejos Head of Crop Allium, um die spannende Frage zu beantworten: Warum war Saatgut auf einmal so schwer verfügbar?
Nach der Kaffeepause und der Vorstellung der Sponsoren wird's digital und nicht minder spektakulär: Andy Höss von www.digital-sicher.jetzt zeigt live, wie Ransomware und Cyberangriffe ablaufen. Gruselig? Ja. Lehrreich? Absolut.
Danach lädt Oliver Martin von Farmblick ein zur Mission Untergrund: gewissermaßen Technik mit Tiefgang, Algorithmen, die dabei helfen, besser zu verstehen, was im Boden passiert. Traditionell neigt sich der Vortragsteil des ersten Veranstaltungstages dann mit Markt und Meinung dem Ende zu. Die beiden AMI-Marktanalystinnen Lisa Buddrus und Farina Lurz werden einen Blick auf Trends, mögliche Stolperfallen und Chancen im Zwiebelmarkt werfen.
Darauf folgt Bernhard Wagner, der das von ihm bewirtschaftete Wassergut Canitz vorstellen wird, das nicht ohne Grund dieses Jahr den Öko-Feldtagen ein Zuhause gab: Ein Paradebeispiel für nachhaltiges Wassermanagement in der Landwirtschaft. Abends dann der Festabend in der Jabelmannhalle – gutes Essen in guter Gesellschaft, Networking deluxe!
Am Donnerstag früh starten wir durch mit Technik im Einsatz: Kevin Mischker mit dem FarmDroid, Frank Uwihs mit Ecorobotix' Feldspritze Ara, Muhammed Sidi mit Escardas Unkrautlaser und Carsten Prüße mit Garfords moderner Hacktechnik.
Dann: Ein Blick hinter die Kulissen der Heidezwiebel AG – was wurde gebaut, wie wird gelagert? Herrmann Gaugele jun. liefert Einsichten aus der Praxis. Nach der Kaffeepause geht's dann auch tatsächlich raus zur Heide-Zwiebel AG in Klein Süstedt. Nach einer Führung übers Betriebsgelände darf natürlich ein abschließender Imbiss nicht fehlen.
Die Teilnahmegebühr beträgt 429 EUR (bzw. 349 EUR für Mitglieder des Fachverbandes Speisezwiebel) bei Anmeldung bis zum 10.10.2025 oder 549 EUR (bzw. 449 EUR für Mitglieder des Fachverbandes Speisezwiebel) bei Anmeldung nach dem 10.10.2025 - jeweils zzgl. 19 % MwSt. .
Weitere Informationen und Onlineanmeldungen:
www.moehrenundzwiebelforum.de