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GB Agricola über die Montoro-Zwiebel

Mehr Platz für bekannte Marken in Supermarktregalen als beim Gemüsehändler

Der Absatz der italienischen kupferroten Montoro-Zwiebel läuft in dieser Saison gut, vor allem über die großen Supermarktketten.

© G.B. AgricolaDort gewinnt das Produkt dank einer cleveren Positionierung an Boden: klare Etiketten, auf denen nicht nur die Sorte, sondern auch die Herkunft und der Name des Erzeugers angegeben sind. Genau das, worauf der moderne Verbraucher achtet: Herkunft, Transparenz und Handwerk. Und dafür darf man ruhig etwas mehr bezahlen.

Auf den Großhandelsmärkten ist das Bild weniger rosig. Dort geht der Absatz zurück, und zwar nicht nur bei Zwiebeln. Es handelt sich um einen allgemeinen Trend, sagt Nicola Barbato, Direktor von GB Agricola und Vorsitzender des Förderkomitees für die Montoro-Zwiebel. Seiner Meinung nach gibt es dafür zwei Ursachen. Einerseits gewinnen Supermärkte an Boden, wodurch kleine Fachgeschäfte – die Hauptkunden der Großhandelsmärkte – es schwerer haben, andererseits bekommen lokale Spezialitäten dort oft keinen fairen Platz und werden als Allgemeinware verkauft.

„Supermärkte gehen anders vor", erklärt Barbato. „Sie geben typisch italienischen Zwiebeln – wie den roten aus Tropea, den weißen aus Giarratana und natürlich den kupferfarbenen aus Montoro – einen klaren Platz im Regal mit erkennbaren Etiketten. Im Großhandel ist das kaum der Fall, wodurch das Produkt an Wert verliert."

Zirkuläres Unternehmertum
GB Agricola hat sich bewusst für einen nachhaltigen Kurs entschieden, bei dem zirkuläres Unternehmertum im Mittelpunkt steht. Alles, was auf dem Feld wächst, hat einen Wert, auch das, was nicht den „schönen" Standards des Marktes entspricht.

© G.B. Agricola

Diese „ausgemusterten" Zwiebeln und Kürbisse erhalten in ihrer Verarbeitungsanlage ein zweites Leben. Sie werden gereinigt, in Würfel oder Ringe geschnitten, tiefgefroren und in 10-Kilo-Kartons für die Gastronomie verpackt. Dort besteht eine steigende Nachfrage nach Fertigprodukten, unter anderem aufgrund von Personalmangel in der Küche. Köche können sofort damit arbeiten, ohne Verschwendung oder Zwischenhandel. Was zunächst als „Abfall" erschien, wird so zu einem vollwertigen Rohstoff.

© G.B. Agricola

Zwiebelgrün als Brennstoff: Abfall wird zu Energie
Auch für das Zwiebelgrün, das in großen Mengen anfällt, hat GB Agricola eine Lösung gefunden. Obwohl es sich um organisches Material handelt, wird es gesetzlich als Abfall betrachtet. Das verursacht hohe Kosten für Transport und Verarbeitung.

© G.B. Agricola

Aus diesem Grund hat das Unternehmen damit begonnen, das Laub zu Briketts zu pressen, die mit Holzscheiten für den Ofen vergleichbar sind. Die ersten Tests, die mit dem Technologiepartner Comafer durchgeführt wurden, sind vielversprechend. Die Universität Salerno untersucht derzeit den Energieertrag und die Emissionen dieser Briketts.

© G.B. Agricola

Die Vorteile liegen auf der Hand: weniger Volumen (90 Kilogramm Laub werden zu einer Kiste Briketts), geringere Kosten (Abfall wird zum Rohstoff) und neue Marktchancen (die Briketts können als Wärmequelle verkauft werden).

„Was einst ein Problem war", sagt Barbato, „sehen wir jetzt als Chance. Man vermeidet Verschwendung und schafft zusätzlichen Umsatz."

© G.B. Agricola

Weitere Informationen:
Nicola Barbato
GB Agricola
Via Padula
83025 Montoro (AV), Italien
Tel.: +39 0825 1728592
[email protected]
www.gbagricola.it

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