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Moldauische Äpfel erobern erstmals den isländischen Markt

Moldau hat seine Präsenz in Nordeuropa ausgebaut: Das Unternehmen Agrodenidan, ein Mitglied von Moldova Fruct, hat seine erste Lieferung von 20 Tonnen Gala-Äpfeln nach Island verschifft. Dies markiert den Beginn der Exporte in einen neuen und anspruchsvollen Markt.

Der nach mehr als einjährigen Verhandlungen abgeschlossene Vertrag sieht bis April 2026 Lieferungen von rund 300 Tonnen Äpfeln vor, darunter 100 Tonnen im Rahmen des isländischen Schulprogramms. Die Zulassung zu diesem Programm bestätigt die Einhaltung strenger Lebensmittelsicherheits- und Qualitätsstandards.

Agrodenidan bewirtschaftet über 60 Hektar superintensive Obstplantagen, die mit Hagel- und Regenschutznetzen, modernen Kühlanlagen und Sortierlinien ausgestattet sind. Das Unternehmen produziert jährlich rund 4.000 Tonnen Äpfel und 150 Tonnen Kirschen und beliefert die EU und andere internationale Märkte. Laut Geschäftsführer Denis Vornices zeigt der Einstieg in den isländischen Markt, dass moldauische Äpfel strenge Qualitätsanforderungen erfüllen und auch dort konkurrenzfähig sind, wo Importe seit Langem von etablierten Lieferanten dominiert werden.

Der Beginn der Lieferungen steht auch im Zusammenhang mit dem EFTA-Freihandelsabkommen (Island, Norwegen, Schweiz, Liechtenstein), das am 1. April 2025 vollständig in Kraft trat. Der Direktor von Moldova Fruct, Iurie Fală, bezeichnete das Abkommen als einen strategischen Schritt, der Türen zu anderen EFTA-Ländern öffnen könnte.

In der Saison 2023–2024 exportierte Moldau rund 133.000 Tonnen Äpfel in mehr als 30 Länder, gegenüber 124.000 Tonnen im Vorjahr. Von Januar bis April 2025 gingen die Exporte auf 105.000 bis 110.000 Tonnen zurück, wobei Rumänien mit etwa 90 % der moldauischen EU-Lieferungen den größten Anteil ausmachte. Weitere Zielmärkte sind Schweden, Großbritannien und Israel. Moldau nahm auch die Exporte in die Ukraine wieder auf und lieferte in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 506 Tonnen.

Trotz geringerer Mengen lag der durchschnittliche Exportpreis im April 2025 um 21 % über dem Vorjahreswert, was den Rückgang ausgleichen konnte.

Quelle: www.moldpres.md

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