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Deilor, Spanien:

Überproduktion von Eisbergsalat im Januar und Februar nicht ausgeschlossen

Die Region Murcia blickt zuversichtlich auf die Ernte ihrer beiden wichtigsten Kulturen: Eisbergsalat und Brokkoli. Dank der Regenfälle im Frühjahr und Sommer sind die Aussichten positiv. Aber mit diesen hohen Erträgen droht eine Überproduktion.

"Wir beobachten in ganz Europa – und auch in Spanien – eine steigende Nachfrage nach Eisbergsalat und Brokkoli", sagt Antonio Ávalos, Geschäftsführer von Deilor. "In einigen Monaten, wie Januar und Februar, sind wir sogar der einzige Anbieter auf dem Kontinent."

© Deilor

Laut Ávalos hängt dieses Wachstum vor allem mit der zunehmenden Bedeutung einer gesunden Lebensweise zusammen. "Jede Speisekarte hat heutzutage einen umfangreichen Salatbereich. Und unsere Lage ist günstig: Wir befinden uns in der Nähe des europäischen Marktes, und Salat muss nun einmal schnell verbraucht werden."

Was macht Eisbergsalat so einzigartig? "Seine Knackigkeit und sein frischer, wässriger Biss", sagt er. "Außerdem lässt sich Eisbergsalat besser transportieren als beispielsweise Römersalat. Der ist vielleicht etwas leckerer, aber Eisbergsalat bleibt der Favorit."

Für die kommende Saison rechnet Deilor mit einer Ernte von 18 bis 20 Millionen Köpfen Eisbergsalat. Die guten Wetterbedingungen sorgen für hohe Erträge, was jedoch in den Wintermonaten auch zu einem Überangebot führen kann.

© Deilor

Früher Brokkoli, sich überschneidende Saisons
Die Brokkoli-Ernte hat dieses Jahr eine Woche früher als normal begonnen. "Das liegt daran, dass die Temperaturen in Europa milder sind. Es gibt weniger extremes Wetter, sodass sich die Saisons überschneiden", erklärt Ávalos.

Das führt zu Überschneidungen mit anderen Ländern wie Italien und Griechenland. "Diese Länder beliefern aufgrund ihrer geografischen Nähe vor allem Osteuropa und Deutschland. Dennoch sind spanischer Brokkoli und Eisbergsalat weiterhin gefragt. Unser Anbauwissen und das günstige Klima sind nach wie vor ein großer Vorteil."

Laut Ávalos liegt die Stärke in der Kombination aus Sonnenschein, gut angepassten Sorten und den richtigen Temperaturen. "Brokkoli kann man überall anbauen, aber der Geschmack und die Qualität hier sind schwer zu übertreffen."

© Deilor

Er versteht das Plädoyer für lokalen Anbau und kurze Lieferketten, weist aber auch auf die Kosten hin. "In einigen europäischen Ländern ist der Anbau sehr teuer. Wenn ihre Erntezeit vorbei ist, sind sie mit unseren Produkten zufrieden: gute Qualität und besserer Preis."

Klimawandel als große Herausforderung
Die größte Sorge für den Sektor ist laut Ávalos der Klimawandel. "Die Temperaturen schwanken immer häufiger mit extremen Spitzenwerten. Das ist für viele Pflanzen fatal."

Auch beim Absatz spielen Temperaturschwankungen eine Rolle. "An einem Tag werden mehrere Lkw-Ladungen Wassermelonen benötigt, zwei Tage später will niemand mehr sie, weil es plötzlich 8 Grad kälter ist."

Auch die Winter sind unbeständig. "In Frankreich kann man länger Eisbergsalat als Erzeuger anbauen, weil das Wetter mild bleibt, aber das ist für diese Jahreszeit nicht normal. Sobald es plötzlich stark friert, ist die Ernte ruiniert. Dann ist der Salat buchstäblich erfroren."

"Es ist schwierig, mit diesen Temperaturschwankungen und den sich überschneidenden Saisons zu planen. Aber das ist nun einmal die Realität, mit der wir als Erzeuger zu kämpfen haben", sagt Ávalos abschließend.

Weitere Informationen:
Antonio Ávalos
Geschäftsführender Direktor
Deilor
Mobil: +34 635 81 75 78
[email protected]
www.deilor.com

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