Die südafrikanische Tafeltraubenbranche hat ihre erste Ernteprognose für die Saison 2025/26 veröffentlicht und rechnet mit einer Ernte von 79,4 Millionen Kartons. Die Prognose sieht eine Untergrenze von 77,0 Millionen Kartons und eine Obergrenze von 81,7 Millionen Kartons vor.
Die erwarteten Exportmengen liegen um 0,6 % über denen der Saison 2024/25 und um 6,6 % über dem Fünfjahresdurchschnitt.
Alwyn Dippenaar, Vorsitzender der South African Table Grape Industry (SATI), stellte fest, dass "gute Winterbedingungen herrschten, mit ausreichenden Kälteeinheiten, um einen gleichmäßigen Austrieb zu unterstützen, und ausreichenden Winterregenfällen, um die Pegelstände der Stauseen günstig zu erhöhen, was für die Wasserverfügbarkeit in einer normalen Saison vielversprechend ist."
Die regionalen Ergebnisse weichen vom Fünfjahresdurchschnitt ab. Für die nördlichen Provinzen und die Region Olifants River wird aufgrund einer Verringerung der Anbaufläche um 14 % bzw. 5 % ein Rückgang der Erntemengen erwartet. Für die Region Berg River wird ein Ergebnis nahe dem Fünfjahresdurchschnitt prognostiziert, während die Anbauflächen in den Regionen Orange River und Hex River weitgehend unverändert bleiben.
Die nationale Anbaufläche für Tafeltrauben wird für 2025 mit 19.400 Hektar angegeben, was einem Rückgang von 0,4 % gegenüber 2024 und etwa 3 % unter dem Fünfjahresdurchschnitt entspricht. Höhere Erträge aus kürzlich angelegten Anpflanzungen neuer Sorten stützen jedoch das Gesamtwachstum des Volumens.
Laut Mecia Petersen, Geschäftsführerin von SATI, "ist Südafrika gut aufgestellt, um allen Märkten eine konsistente, qualitativ hochwertige Ernte zu liefern, die den globalen Verbraucherpräferenzen entspricht."
Der Sektor nutzt weiterhin das Prescriptive Logistics Model von SATI, das Daten aus der Wertschöpfungskette zur Prognose von Marktwegen und regionalen Szenarien heranzieht, um die Planung auf Ebene der landwirtschaftlichen Betriebe zu steuern.
Die Branche weist darauf hin, dass die erste Schätzung eine Ableitung auf der Grundlage der verfügbaren Faktoren darstellt und im Laufe der Saison noch revidiert werden kann.
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