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Anaguacate

Bis zu 700 Container mit guatemaltekischen Avocados für Europa im Jahr 2025

Der Avocadoanbau in Guatemala steht an einem Wendepunkt. Das Land steht kurz vor dem Zugang zum amerikanischen Markt. Laut Francis W. Bruderer, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft Anaguacate, wurde der sogenannte "Working Plan" bereits unterzeichnet. Es fehlt nur noch die endgültige Genehmigung durch das US-Landwirtschaftsministerium (USDA). Eine Inspektion vor Ort wurde noch nicht durchgeführt.

In der Zwischenzeit bleibt die Branche nicht untätig. Zusammen mit NGOs organisiert Anaguacate intensive Schulungen für kleine Erzeuger im ganzen Land. Das Ziel: sicherzustellen, dass alle die Anforderungen des Exportprotokolls erfüllen.

© Anaguacate

Laut Bruderer ist die größte Hürde für viele Erzeuger die Disziplin. Alles muss stimmen – vom Anbau bis zur Ernte –, um mit Ländern wie Mexiko auf Märkten mit hohen Qualitätsanforderungen wie den USA und Europa konkurrieren zu können.

Mittlerweile sind in Guatemala zwischen 500 und 700 Hektar für den Export nach USDA-Richtlinien bereit. Etwa vier bis fünf Packstationen stehen ebenfalls in den Startlöchern. Das würde etwa 5.000 Tonnen Avocados entsprechen, was etwa 100 Containern pro Jahr entspricht. Zum Vergleich: Mexiko verschifft in der Hochsaison wöchentlich bis zu 1.200 Container. Guatemala verfügt derzeit über rund 4.000 Hektar moderner Avocado-Anbaufläche.

© Anaguacate

Obwohl die ersten Mengen in die USA begrenzt sein werden, verweist Bruderer auf die Erfahrungen aus Europa. Auch dort begann alles klein: Von 100 Containern in den Anfangsjahren stieg der Export bis 2024 auf 500 bis 600 Container.

Die guatemaltekische Avocado hat einen hohen Fettgehalt und eine cremige Textur – Eigenschaften, die an die mexikanische Variante erinnern. In Geschmackstests schneidet die Frucht daher im Vergleich zu Konkurrenten aus Ländern wie Peru, Chile und Kolumbien gut ab.

Neben den USA arbeitet Guatemala auch an Exportprotokollen mit Chile und Argentinien, die möglicherweise 2026 abgeschlossen werden. Darüber hinaus will das Land in Asien, unter anderem in Japan und Südkorea, Fuß fassen. Diese Märkte können Absatzmöglichkeiten für Avocados bieten, die nicht ganz den strengen optischen Standards Europas und Nordamerikas entsprechen.

© Anaguacate

Die Verkaufssaison für Europa dauert von September (niedrig gelegene Gebiete) bis April (hoch gelegene Regionen) und schließt damit nahtlos an das Ende der peruanischen Saison an. Das verschafft Guatemala einen günstigen Exportzeitpunkt.

Für 2025 erwartet Anaguacate ein Wachstum von 20 % bei den Exporten nach Europa, mit insgesamt 600 bis 700 Containern. Große internationale Akteure wie Mission – mit eigenem Anbau und einer neuen Verpackungsstation in Guatemala – haben bereits ihre ersten Ladungen verschickt.

"Der europäische Markt bietet im September und Oktober solide Preise, sobald Peru von der Bildfläche verschwindet. Eine gute Chance für die guatemaltekische Avocado", so Bruderer abschließend.

© AnaguacateWeitere Informationen:
Francis W. Bruderer
Avocado
Guatemala
Tel: +502 5511 4381
[email protected]
www.anaguacate.com

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