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Kartoffel-Marktbericht KW 37-38:

'Inländische Speisekartoffeln dominierten, Importe aus den Niederlanden und Frankreich spielten eine untergeordnete Rolle'

Inländische Speisekartoffeln dominierten, Importe aus den Niederlanden und Frankreich spielten nur eine untergeordnete Rolle. Es stand ein breites Sortiment bereit. Die Nachfrage konnte damit nicht immer Schritt halten, sodass die Händler punktuell ihre Forderungen etwas senkten, um den Umschlag zu beschleunigen. In Frankfurt mussten die Kunden für große Kaliber hingegen etwas tiefer in die Tasche greifen.© BLE NRW:
Am Speisekartoffelmarkt werden Nachfrageimpulse durch die in den Handelsketten anlaufenden "Einkellerungsaktionen" erwartet. Die Einlagerung kommt zügig voran. Am Industriekartoffelmarkt notiert die REKA die Fast-Food-Sorten Innovator und Agria mit 4,00 beziehungsweise 5,00 EUR/100 kg.

Erste übergebietliche Verladungen Richtung Süddeutschland und in den Export. Die Qualität der Haupternte in NRW ist laut Weuthen hervorragend und bietet neue Vermarktungsoptionen. Die überständigen Frühkartoffeln, die oftmals auch den derzeitigen Qualitätsanforderungen nicht mehr entsprechen, werden derzeit in Futtertrog, Biogas oder zum einsilieren vermarktet. Die Einlagerung der Haupternte in Kisten Kühlläger beginnt dieses Jahr früher als in den Vorjahren. Der Export Richtung Afrika kommt langsam in Schwung, allerdings auf sehr niedrigem Preisniveau.

Rheinland-Pfalz:
Der Preisdruck am Kartoffelmarkt hält weiter an, auch die laufenden Aktionen im LEH bringen noch nicht die erhofften Absatzimpulse. Die Rodungen sind weit vorangeschritten, werden jedoch aktuell witterungsbedingt immer wieder unterbrochen. Es werden meist überdurchschnittliche Erträge mit guten Speisekartoffelqualitäten gemeldet. Trotz angepasster Abgabepreise, bleiben auch die Umsätze im Ab-Hof Verkauf weiter unterentwickelt.

Schleswig-Holstein:
Obwohl das Wetter etwas wechselhafter geworden ist, bleiben die Rodebedingungen gut. Es wird weiterhin von guten Erträgen und passenden Qualitäten berichtet. Die hohen Erntemengen stellen die Betriebe vor logistische Herausforderungen. Die Hoffnung auf eine Stabilisierung der Preise hat sich nicht erfüllt. Die Großhandelspreise sind in der letzten Woche nochmals gefallen. Trotz der günstigen Angebote auf allen Absatzwegen hat sich die Nachfrage nicht weiter belebt. Der Export und der überregionale Handel bleibt ohne Impulse, da überall große Mengen geerntet werden. Vorerst wird mit Angebots- und Preisdruck gerechnet. Erst nach Abschluss der Rodungen sollte sich die Lage etwas entspannen.

Niedersachsen:
Das schlechte Wetter der vergangenen Woche verzögerte die Einlagerungen, die Erntearbeiten liefen weiter. Allerdings konnte trotz des steigenden Angebotes das Niveau der Vorwoche gehalten werden.

Thüringen:
Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik gab es in Thüringen im aktuellen Erntejahr 2024 eine überdurchschnittliche Kartoffelernte. Im Schnitt wurden von den Thüringer Landwirtschaftsbetrieben knapp 41 Tonnen Kartoffeln je Hektar geerntet. Das diesjährige Ergebnis fällt gegenüber dem vergangenen Jahr 2023 um rund 3 Tonnen je Hektar bzw. 8 Prozent höher aus. Das langjährige Mittel der Jahre 2018/2023 wird um knapp ein Viertel (+7 Tonnen je Hektar bzw. +22 Prozent) übertroffen. Die Gesamterntemenge beläuft sich in diesem Erntejahr auf rund 50.700 Tonnen Kartoffeln. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 2.500 Tonnen bzw. 5 Prozent mehr Kartoffeln gerodet. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Bodennutzungshaupterhebung 2024 beläuft sich die diesjährige Anbaufläche auf 1.200 Hektar. Gegenüber dem Vorjahr wurden knapp 30 Hektar bzw. 2 Prozent weniger Kartoffeln gelegt. Das langjährige Mittel der Jahre 2018/2023 wurde um 240 Hektar bzw.
16 Prozent unterschritten.

Hessen:
In Hessen bleibt die Marktlage auch in dieser Woche weitestgehend unverändert.

Sachsen:
Auch in Sachsen bleibt die Marktlage in Hinblick auf die Vorwoche unverändert.

Erscheinungsdatum:

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