Nach Vorlage des Ernteberichtes durch das Bundesministerium BMLEH, erwarten wir in Deutschland eine überdurchschnittlich gute Kartoffelernte, resultierend aus gestiegener Anbaufläche für Kartoffeln, bei stabilen Erträgen.
In der Folge ergibt sich ein Überangebot an Kartoffeln bei gedämpfter Nachfrage.
Der BOGK weist darauf hin, dass die kartoffelverarbeitende Industrie den überwiegenden Teil ihrer Rohstoffe aus vorab geschlossenen Verträgen, zu festen, an Produktionskosten angelehnten Vertragspreisen bezieht.
Diese sind unabhängig von aktuell notierten Preisen am freien Kartoffelmarkt.
Die kartoffelverarbeitende Industrie im BOGK sieht sich als zuverlässiger Partner der Landwirtschaft; sie steht zu diesen Verträgen und partizipiert damit nicht, bzw. nur in geringem Ausmaß von niedrigen Rohstoffkosten in der Gesamtkalkulation.
Der Vertragsanbau ist notwendig, um langfristig die hohen Qualitätsstandards der Kartoffelverarbeitungsprodukte sicher zu stellen und eine zuverlässige Belieferung zu gewährleisten.
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Horst-Peter Karos
BOGK
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