Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
ElbeFruit aus Belgien

Große Mengen peruanischer Zuckererbsen und Zuckerschoten werden erst Anfang Oktober erwartet

„Nach einer turbulenten Saison scheint sich 2025 für Zuckererbsen wieder wie gewohnt zu entwickeln", sagt Bertrand Sabadie, kaufmännischer Leiter beim belgischen Unternehmen ElbeFruit, das auf Importe aus Peru spezialisiert ist.

© Elbe Fruit
Zuckererbsen

Im vergangenen Jahr wurde der europäische Markt mit Zuckererbsen aus neuen Regionen überschwemmt. „Aufgrund des Preisverfalls auf dem amerikanischen Markt zwischen Juli und September, der unter anderem durch die Spannungen im Zusammenhang mit den Präsidentschaftswahlen verursacht wurde, entschieden sich viele Exporteure dafür, ihre Produkte stattdessen nach Europa zu liefern", erklärt Sabadie. Dies führte zu einem Überangebot, insbesondere durch Lieferungen aus Peru und Simbabwe, die den Markt vollständig sättigten.

Dieses Jahr ist das anders. Die Mengen aus Peru sind im Vergleich zum Vorjahr um 23 % zurückgegangen. „Die großen Akteure von damals sind jetzt nicht mehr dabei, was für mehr Ausgewogenheit auf dem Markt sorgt." Trotz des üblichen Sommerrückgangs verliefen Absatz und Durchsatz in diesem Jahr viel reibungsloser.

© Elbe Fruit

Langsamer Start aufgrund schlechten Wetters
ElbeFruit erhielt Anfang Mai den ersten Container der Saison. Aufgrund starker Regenfälle und plötzlicher Temperaturschwankungen fiel der Ertrag jedoch deutlich geringer aus als erwartet. „Die Qualität der ersten Ladungen war noch in Ordnung, aber die Mengen hatten sich halbiert", so Sabadie. Dennoch verlief der Sommer ohne größere Probleme, auch wenn es Ende Juli und Anfang August zu einigen Engpässen kam. „Diese Zeit ist für Peru immer schwierig, da Simbabwe dann mit deutlich niedrigeren Preisen stark konkurriert."

Dennoch sieht Sabadie viele Vorteile im peruanischen Anbau: „Die Qualität ist stabil, die Logistik zuverlässig und die Saison dauert fast acht Monate im Jahr. Das gibt unseren Kunden Sicherheit und ermöglicht eine effizientere Organisation der Lieferkette."

Verdoppelte Importe ab KW 38
ElbeFruit beginnt nun die letzte Phase der Saison. Die letzten Lieferungen aus Simbabwe werden bald durch „große Arbeit" aus Peru abgelöst. Anders als im letzten Jahr – als Peru aufgrund außergewöhnlich guter Wetterbedingungen viel zu früh auf Hochtouren lief – kommt die Saison nun langsamer in Gang. Kühle Nächte und hohe Luftfeuchtigkeit haben den Höhepunkt verzögert. Daher werden die großen Mengen erst Anfang Oktober erwartet.

Ab KW 38 rechnet ElbeFruit mit einer Verdopplung der Importmengen. „In den kommenden drei Wochen erwarten wir eine hervorragende Versorgung mit Zuckerschoten. Das bietet Chancen für Werbeaktionen und eine reibungslose Marktversorgung", so Sabadie. „Die Lieferungen von Zuckererbsen bleiben etwas begrenzter, aber mehr als ausreichend, um unsere Programme zu erfüllen. Wir gehen also mit Zuversicht in die letzte Phase, mit guten Aussichten auf eine ausreichende Verfügbarkeit von Spitzenqualität."

© Elbe Fruit
Zuckerschoten

Ägypten geht diesmal anders vor
Die ägyptische Erbsensaison lässt noch etwas auf sich warten, aber auch dort scheint sich das Blatt gewendet zu haben. Anfang 2024 begann Ägypten bereits im Januar mit großen Mengen. Durch eine Ausweitung der Anbaufläche um 20 bis 25 Prozent gegenüber 2023 wurde der europäische Markt völlig überschwemmt. „Der Markt brach ein, es gab einfach nicht genug Nachfrage, um alles aufzunehmen."

Für die kommende Saison sieht das Bild anders aus. Viele Erzeuger haben aufgrund der Verluste im letzten Jahr keine neuen Kulturen angelegt. „Das führt zu einem starken Rückgang der Anbaufläche", sagt Sabadie. „Die Exporteure verlangen bereits jetzt höhere Preise für die kommende Saison."

Endgültige Informationen über die ägyptische Saison werden laut Sabadie erst nach der Fruit Attraction in Madrid bekannt gegeben. „Viele ägyptische Erzeuger sind dort vertreten, und in der Regel werden auf dieser Messe die Lieferprogramme für die kommende Saison festgelegt."

Weitere Informationen:
Bertrand Sabadie
ElbeFruit
Tel.: +32 455 10 29 27
[email protected]
http://elbefruit.eu/

Verwandte Artikel → See More