Der Verbrauch kernloser Trauben steigt stark an. Laut dem Forschungsinstitut Kantar ist es sogar die am schnellsten wachsende Obstsorte in den spanischen Regalen des letzten Jahres. Auch in Osteuropa und Asien steigt die Nachfrage stark an.
© Moyca
„Dieses Wachstum wird sich sicherlich fortsetzen", sagt Antonio Domene, Direktor des spanischen Anbauunternehmens Moyca. „Kernlose Trauben sind leicht zu verzehren, gesund und passen perfekt zum Snackverhalten der modernen Verbraucher." Vor allem die Kombination aus einfacher Handhabung, Werbekampagnen und neuen Sorten mit einzigartigen Aromen trägt zum Erfolg bei.
Obwohl Spanien selbst große Fortschritte beim Verbrauch macht, bleiben laut Domene Länder wie Großbritannien, Deutschland und die Niederlande entscheidend für den Absatz kernloser Trauben. In osteuropäischen Ländern wie Polen, Rumänien und Tschechien kommt der Trend nun ebenfalls in Schwung. „Dort wechseln die Verbraucher zunehmend von kernigen zu kernlosen Trauben. Vor allem im höheren Preissegment gibt es noch viel Wachstumspotenzial."
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Auch nach Asien wachsen die Exporte stark. Spanien liefert vor allem nach Hongkong, Singapur, Malaysia und Vietnam. Dort sind die hochwertigen kernlosen Trauben aus Spanien sehr beliebt. „China war etwas schwieriger zu erschließen, aber mittlerweile exportieren wir auch dorthin mit Erfolg. Das Volumen ist noch gering, aber das Potenzial ist enorm. Allerdings sind die Anforderungen streng, insbesondere in Bezug auf Zertifizierung und Logistik. Und auch der eigene Anbau nimmt zu."
„Früher kamen Trauben außerhalb der Saison hauptsächlich aus Chile, heute ist eine ganzjährige Lieferung eher die Regel als die Ausnahme", so Domene. Moyca arbeitet dafür mit Anbaupartnern in Peru, Chile und Südafrika zusammen. Dennoch bleibt der Fokus auf spanischen Trauben. „Das ist unsere Spezialität."
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Mit einer Jahresproduktion von rund 80.000 Tonnen kernlosen Trauben ist Moyca einer der Marktführer in Europa. Bis 2025 will das Unternehmen seine Position durch weitere Investitionen in neue Premium-Sorten festigen. „In diesem Jahr haben wir 100 Hektar neu bepflanzt. Innovation und Nachhaltigkeit bleiben für uns oberste Priorität."
Laut Domene hat Spanien beim Anbau kernloser Trauben große Fortschritte gemacht, aber es gibt noch Raum für Verbesserungen. „Wir können noch Fortschritte in den Bereichen Schädlingsbekämpfung, Ertrag und Haltbarkeit machen. Gleichzeitig wünschen sich die Verbraucher immer intensivere und natürlichere Aromen. Darauf reagieren wir mit neuen Sorten mit ausgeprägten Aromen, wie den Candy-Linien und Trauben mit tropischen Noten." Die bekannte knackige Textur und lange Haltbarkeit bleiben dabei unverzichtbar.
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Auf dem europäischen Markt wachsen auch die Konkurrenten, insbesondere Ägypten und Griechenland. „Ägypten hat sich in Bezug auf Qualität und Logistik verbessert. Griechenland gewinnt in bestimmten Zeiträumen immer mehr Marktanteile. Dennoch hat Spanien nach wie vor einen Vorsprung in Bezug auf Lebensmittelsicherheit, Nähe und konstante Qualität. Und das schätzen unsere Kunden", so Domene abschließend. „Der Wettbewerb hält uns auf Trab und zwingt uns, uns ständig weiterzuentwickeln."
Weitere Informationen:
Moyca
Tel: +34 968 42 38 38
www.moyca.org
