Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Kartoffel-Marktbericht KW 38:

'Inland Kartoffeln spielten wie gewohnt die Hauptrolle'

Die Kunden konnten auf ein vielfältiges Sortiment zugreifen. Offerten aus dem Inland spielten wie gewohnt die Hauptrolle. Chargen aus Frankreich und den Niederlanden kamen über einen ergänzenden Charakter nicht hinaus. Die Nachfrage war zwar freundlich, konnte mit der satten Verfügbarkeit aber nicht immer Schritt halten. Trotz des unterdurchschnittlichen Preisniveaus kamen die Händler auch in dieser Woche punktuell nicht um Vergünstigungen herum, um größere Überhänge zu vermeiden.© BLE

NRW:
Am Speisekartoffelmarkt steht aktuell neben der Vermarktung ab Feld die Einlagerung im Fokus. Am Industriekartoffelmarkt konzentrieren sich die Pommes frites-Fabriken weiterhin auf die Verarbeitung von Kontraktware. Die Situation für vertragsfreien Rohstoff bleibt desaströs.

Rheinland-Pfalz:
Der regionale Kartoffelmarkt bleibt von übergebietlich großem Überangebot bestimmt. Zudem erschwert die saisonal schwache Verbrauchernachfrage das Absatzgeschäft. Die zuletzt kühleren Temperaturen haben zu verstärkter Einlagerung geführt, zusätzlich wird mit zunehmenden Bevorratungsaktionen im LEH gerechnet. Aktuell verharren die Erzeugerpreise auf niedrigstem Niveau, auch im Ab-Hof Verkauf wird von schwachen Umsätzen berichtet.

Schleswig-Holstein:
Durch die laufende Ernte, bleibt das Angebot weiterhin sehr groß. Die Großhandelsnotierungen sind in der letzten Woche jedoch bundesweit nicht weiter gefallen. Die Kurse stabilisieren sich auf niedrigem Niveau. Aktuell wird von passenden Qualitäten und schalenfester Ware berichtet, die gut eingelagert werden kann. Damit nimmt der Angebotsdruck etwas ab. Die Nachfrage hat sich nach dem Ferienende etwas belebt, ist insgesamt jedoch relativ ruhig. Weiterhin versucht der LEH den Absatz durch Sonderangebotsaktionen zu beleben. Auch im Handel mit Industrieware zeigt sich eine leichte Stabilisierung. Die Terminmarktkurse an der EEX konnten sich leicht erholen. Dennoch nehmen die Verarbeiter weiterhin nur Vertragsware ab. Im Exportbereich gibt es überregional einige Anfragen, das Preisniveau bleibt jedoch sehr gering.

Niedersachsen:
Die guten Rodebedingungen der letzten Woche ließen die Erntearbeiten zügig voranschreiten. Das daraus bedingte höhere Angebot führte zu einem niedrigeren Preis.

Kartoffeln wurden in diesem Jahr auf einer Rekord-Anbaufläche von fast 140.000 Hektar angebaut - 6,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. So seien die Kartoffelpreise im Land so niedrig wie lange nicht mehr - und lägen bei 14 EUR je Dezitonne. Das bedeute einen Rückgang um 58,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Sachsen:
Zur Vorwoche bleibt die Marktlage unverändert.

Allerdings kann sich die diesjährige Kartoffelernte in Sachsen sehen lassen "Die Kartoffeln sind sehr schön gewachsen und die Bestände haben die Niederschläge gut nutzen können", sagt Ariane Weiß, Geschäftsführerin des sächsischen Kartoffelverbandes. Sie spricht von einer guten, durchschnittlichen Ernte mit Erträgen von um die 40 Tonnen je Hektar. "Die Qualität ist sehr gut. Die Kartoffeln sind nicht zu groß und nicht zu klein - so wie sie die Verbraucher haben möchten."

Hessen:
In Hessen bleibt die Marktlage auch in dieser Woche weitestgehend unverändert

Österreich:
Der österreichische Speisekartoffelmarkt präsentiert sich kaum verändert zur Vorwoche. Die Haupternte schreitet in vielen Regionen zügig voran und entsprechend groß ist aktuell das verfügbare Angebot. Die Erträge fallen bei den Hauptsorten regional sehr unterschiedlich aus. Von überdurchschnittlichen Ergebnissen in Oberösterreich und dem Waldviertel bis zu unter 30 t/ha in den Trockengebieten Ostösterreichs ist heuer alles dabei. Zudem bereiten Drahtwurmbefall und Fäulnis gebietsweise steigende Probleme und schmälern die Nettoerträge zusätzlich. Mit der Absatzsituation ist man nicht unzufrieden.

Die Inlandsnachfrage läuft stetig auf einem saisonal guten Niveau und auch im Export werden laufen nennenswerte Mengen untergebracht. Die Preislage bleibt ebenfalls unverändert. In Niederösterreich und dem Burgenland wurde für mittelfallende Ware bis zu 20 EUR/100 kg bezahlt, wobei Abzüge für Zwischenlagerung und höhere Logistikaufwände in Rechnung gestellt werden. In Oberösterreich lag das Preisniveau stabil bei 20 EUR/100 kg.

Erscheinungsdatum:

Verwandte Artikel → See More