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Inka Select Fruit

Aufgrund gesättigter Märkte sucht Peru nach neuen Absatzmärkten für Avocados und Trauben

Die vergangene peruanische Export-Saison für Avocados und Trauben war hinsichtlich des Volumens ein Erfolg. Gleichzeitig wurden erneut die Schwachstellen des Sektors sichtbar: Der heimische Anbau nimmt weiter zu, traditionelle Märkte sind überfüllt, die Vorschriften werden strenger und es besteht dringender Bedarf an neuen Absatzkanälen. Ein weiterer Punkt, der zunehmend Beachtung findet, ist der Cadmiumgehalt in bestimmten Obstsorten, insbesondere im Hinblick auf den Export in Länder mit strengen Anforderungen.

© Inka Select

Laut Miguel Ángel Obando, kaufmännischer Leiter von Inka Select Fruit, war die vergangene Avocado-Saison „herausfordernd". In ganz Peru kamen 300 Millionen Kilogramm zusätzliche Avocados auf den Markt. Das erforderte klare Entscheidungen und kluge Verkaufsstrategien. Dennoch blickt das Unternehmen, das 7 Millionen Kilogramm geerntet hat, auf eine gute Saison zurück.

Der Blick richtet sich nun auf neue Exportmärkte. „Wir müssen über die USA und China hinausblicken", sagt er. „Diese Märkte sind gesättigt. Wir müssen kreativer sein und schneller reagieren." Er sieht vor allem Chancen in Indien, den Philippinen, Südkorea und Japan.

Für Trauben strebt das Unternehmen in dieser Saison 150 Container aus der Region Arequipa an. Diese Region hat den Vorteil, dass die Ernte früh beginnt, wodurch es weniger Konkurrenz gibt. China verliert aufgrund des Wachstums des eigenen Traubenanbaus an Attraktivität. Stattdessen konzentriert sich Inka Select nun auf Mittelamerika und exportiert unter anderem nach Kolumbien, Honduras, El Salvador, Costa Rica, Panama und in die Dominikanische Republik. „Dort liegen derzeit die besten Chancen bei relativ geringem Risiko", so Obando.

© Inka Select

Ein wachsendes Problem ist der Cadmiumgehalt in Obst. Dieses Schwermetall kommt natürlicherweise in einigen Böden vor und kann ein Hindernis für den Export in streng regulierte Märkte darstellen. Inka Select arbeitet daher mit dem nationalen Landwirtschaftsinstitut Inia an einer Art „Hitzekarte", die Gebiete mit erhöhtem Risiko aufzeigen soll. „Das ist eine schwierige Angelegenheit", erklärt Obando. „Selbst an einem einzigen Baum kann eine Frucht Cadmium enthalten und die andere nicht." Auch mögliche Quellen, wie bestimmte Pflanzenschutzmittel, werden untersucht.

Abschließend plädiert Obando für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den südamerikanischen Exportländern. „Peru, Chile und Brasilien sollten eigentlich als ein einziger Exportknotenpunkt fungieren. Wenn wir Informationen austauschen und Überproduktion vermeiden, können wir gemeinsam die Preise stabil halten und unsere Position auf dem Weltmarkt stärken."

© Inka SelectWeitere Informationen:
Miguel Ángel Obando
Inka Select Fruit
Peru
Tel.: +51 991 368 848
[email protected]
www.inkaselectfruit.com

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