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Antonio Ybarra, Verkaufsleiter von Delgafruits

Schädlingsbefall droht spanische Paprika-Preise in die Höhe zu treiben

Die Paprikaerzeuger in Almería haben es schwer. Die berüchtigte Thripsart Thrips parvispinus hat in der vergangenen Saison erhebliche Schäden angerichtet, und die Aussichten sind weiterhin besorgniserregend. Laut Antonio Ybarra, kaufmännischer Leiter bei Delgafruits, gibt es keinen wirksamen Pflanzenschutz, und das warme Wetter begünstigt die Schädlingsplage zusätzlich.

„Letztes Jahr hatte nur einer unserer Erzeuger wirklich Probleme mit Thripsen", sagt Ybarra. „Aber dieses Jahr sprühen wir wieder, ohne dass wirklich etwas hilft. Ich glaube, dass Paprika in dieser Saison teuer sein wird. Die Verbraucher wollen Qualität, und die wird knapp sein."

© Delgafruits

Die Sorgen sind groß, vor allem wenn die Plage im Winter anhält. „Die Pflanzen gesund zu halten, kostet enorm viel Geld", erklärt Ybarra. „Manchmal ist es egal, was man tut, die Thripse kommen trotzdem in die Gewächshäuser. Es ist unglaublich schwierig, sie zu bekämpfen."

Ein zusätzliches Problem ist, dass es in diesem Sektor keine Ruhepause gibt. „Die Anbausaison hört nie auf. Alle machen einfach weiter - Almería, Murcia, Sevilla, sogar die Saatgutunternehmen. Solange es überall Pflanzen gibt, verbreiten sich die Thripse weiter."

Der Schaden an Paprika ist am größten. Auch Gurken sind betroffen, allerdings in geringerem Maße. In höher gelegenen Gebieten wie Berja gibt es weniger Schädlingsbefall, auch dank der kühleren Temperaturen. An der Küste von Almería bleibt es jedoch lange warm, sodass der Schädling dort länger aktiv ist. „Erst im Dezember wird es kälter, bis dahin bleiben die Thripse aktiv", seufzt Ybarra.

© Delgafruits

Neben Paprika ist Delgafruits auch Erzeuger von Tomaten, unter anderem in Roquetas, in der Nähe des Meeres. Dort wählen sie jedes Jahr andere Sorten aus. „Manchmal bauen wir mehr rosa, in anderen Jahren schwarze Tomaten an. Dieses Jahr setzen wir auf Strauchtomaten und Pflaumentomaten. Die Ernte beginnt etwas später, wahrscheinlich im Oktober."

In den sozialen Medien wurde kürzlich über mögliche Blockaden in Frankreich als Reaktion auf Handelsabkommen zwischen der EU und den USA berichtet. Ybarra versteht diese Aktion: „Sie tun, was nötig ist, um gehört zu werden. Wir in Almería sollten das Gleiche tun. Die Importe aus Marokko treffen uns hart, aber hier achtet jeder Erzeuger vor allem auf seine eigenen Interessen. Wenn wir uns zusammentun würden, könnten wir unsere Interessen viel besser verteidigen."

Dennoch besteht noch keine unmittelbare Dringlichkeit: „Unsere Saisons beginnen erst in einem Monat, daher machen wir uns vorerst noch keine Sorgen über Blockaden."

Delgafruits baut jährlich etwa 20 Millionen Kilo Paprika und Tomaten an und verkauft diese. Zu ihrem Sortiment gehören unter anderem Weißpaprika und ungarische Paprika. Der Absatz erfolgt hauptsächlich nach Frankreich, Deutschland, Italien, Rumänien, Polen und Ungarn.

Weitere Informationen:
Antonio Ybarra
Verkaufsleiter
Delgafruits
Mobil: +34 672 664 416
[email protected]
www.delgafruits.com

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