Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, rechnen die auf Marktobstbau ausgerichteten Thüringer Obstbaubetriebe nach einer ersten Schätzung bei allen erfassten Obstsorten mit einer überdurchschnittlichen Ernte. Auf der 768 Hektar umfassenden ertragsfähigen Anbaufläche von Äpfeln liegt der geschätzte Ertrag bei rund 30 Tonnen je Hektar. Im Vergleich zum langjährigen Mittel der Jahre 2019/2024 entspricht dies einem Ertragsplus von einem Drittel (+7 Tonnen je Hektar bzw. +33 Prozent). Die voraussichtliche Erntemenge beläuft sich auf rund 23 000 Tonnen Äpfel (+2.600 Tonnen bzw. +13 Prozent zum langjährigen Mittel).
Bei Pflaumen und Zwetschgen wird nach der ersten Schätzung zufolge ein Ertrag von 15 Tonnen je Hektar prognostiziert, was einem Plus von 6 Tonnen je Hektar bzw. 63 Prozent gegenüber dem langjährigen Mittel der Jahre 2019/2024 bedeutet. Es wird mit einer Erntemenge von rund 2.400 Tonnen gerechnet. Die ertragsfähige Anbaufläche beträgt hierbei 164 Hektar.
Auf rund 19 Hektar erfolgte in diesem Jahr der Anbau von Mirabellen und Renekloden. Im vergangenen Jahr meldeten alle Berichterstatter bei Mirabellen/Renekloden bedingt durch Frost einen Totalausfall. Im Erntejahr 2025 rechnen die Thüringer Obstbauern mit einem Ertrag von rund 12 Tonnen je Hektar, was gegenüber dem langjährigen Mittel der Jahre 2019/2024 einem Plus von 4 Tonnen je Hektar bzw. +50 Prozent entspricht.
Für die Süßkirschen wird ein Hektarertrag von 7 Tonnen erwartet. Nach dieser Schätzung weist der Ertrag gegenüber dem langjährigen Mittel der Jahre 2019/2024 ein Plus von mehr als einem Drittel auf (+2 Tonnen je Hektar bzw. +34 Prozent). Es wird mit einer Erntemenge von rund 1.900 Tonnen Süßkirschen gerechnet. Die Prognose bei den Sauerkirschen beläuft sich auf 12 Tonnen je Hektar. Diese Ertragsschätzung liegt analog zu den Süßkirschen um mehr als ein Drittel (+3 Tonnen je Hektar bzw. +39 Prozent) über dem Wert des langjährigen Durchschnitts der Jahre 2019/2024. Insgesamt wird eine Erntemenge von knapp 1.900 Tonnen Sauerkirschen erwartet.
Quelle: Statistikamt Thüringen
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