Die Saison für ägyptische Süßkartoffeln geht weiter, während Vorwürfe wegen Überproduktion laut werden. Diese Vorwürfe kommen auch von lokalen Produzenten, die bereits auf dem Markt etabliert sind. Sie behaupten, dass Neulinge durch Nachahmung in die Branche einsteigen, die Preise drücken und die Lage für alle verschlechtern. Laut Mostafa Ali von Premium Sourcing gibt es dieses Jahr jedoch keine Überproduktion.
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Der Exporteur sagt: „Wir befinden uns derzeit in der Mitte der Saison. Die Nachfrage auf dem europäischen Markt ist nicht hoch, und das Geschäft läuft schleppend. Wir gehen jedoch davon aus, dass die Exporte bis Oktober anziehen und im Januar ihren Höhepunkt erreichen werden."
„Ich glaube nicht, dass es in dieser Saison in Ägypten eine Überproduktion von Süßkartoffeln gibt, ganz im Gegenteil. Viele Beobachter haben jedoch den Eindruck, dass das doch der Fall sein wird, weil zu Beginn der Saison viele Exporteure ohne Planung große Mengen verschifft haben, wodurch bestimmte Märkte, wie beispielsweise Spanien, mit ägyptischen Süßkartoffeln überschwemmt wurden", fährt Ali fort.
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Der Exporteur glaubt, dass das Überangebot nur wenige Märkte und nur zu bestimmten Zeiten der Saison betrifft. Er fügt hinzu: „Wir sehen, dass der Markt in den Niederlanden und Frankreich gesund ist, aber das liegt auch daran, dass die Nachfrage in beiden Ländern weiterhin stark ist. Etwas seltsam ist hingegen, dass Süßkartoffeln der Klasse 2 stärker nachgefragt werden als solche der Klasse 1, was eine Besonderheit dieser Saison ist."
Ali versichert, dass die Preise für ägyptische Süßkartoffeln höher sind als in der letzten Saison: „Der Anstieg ist gering und spiegelt einen Anstieg der Produktionskosten wider, aber diese Preise widerlegen die Hypothese eines ägyptischen Angebotsüberschusses in dieser Saison."
„Ägyptische Süßkartoffeln sind und bleiben für die meisten europäischen Märkte attraktiv. Dennoch braucht der Sektor in Ägypten Organisation und Planung, um zu vermeiden, dass bestimmte Regionen in kurzer Zeit mit Produkten überschwemmt werden", schließt Ali.
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Mostafa Ali
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