„Der Pflaumenmarkt hat sich bisher gut entwickelt", so Jean-Michel Lassabe, Geschäftsführer von Apifood. „Wir profitierten während der Produktion von nahezu optimalen Wetterbedingungen, wodurch wir eine relativ außergewöhnliche Qualität mit hohem Zuckergehalt erzielen konnten."
Lily Ploom Clubsorten, ausgewählt aufgrund ihres hohen Geschmackspotenzials
Ein zufriedenstellender Saisonstart dank guter Fruchtqualität und Sorten, die aufgrund ihres hohen Geschmackspotenzials ausgewählt wurden. „Wir gehören zwei Pflaumenclubs an, darunter Lily Ploom, der fünf Sorten umfasst: African Rose, eine sehr frühe rote Sorte zu Beginn der Saison; die gelbe Pflaume Soryana; Primetime, die in diesem Jahr in Bezug auf Menge und Qualität die Speerspitze des Clubs bildet und uns sehr gute Erträge auf dem Markt sowie gute Verkaufszahlen ermöglicht; und Ruby Star, die in Kürze mit großen Mengen auf den Markt kommen wird. Und schließlich Favor Star, die letzte Sorte, die wir gepflanzt haben. Sie wird gerade erst vermarktet, allerdings noch nicht in großem Umfang, da es sich um eine sehr spezielle Sorte handelt, die erst in die Produktion gebracht werden muss. Sie erfordert eine präzise Entwicklung, ist aber geschmacklich außergewöhnlich. Wir werden uns diese Sorte, die großes Potenzial hat, genauer ansehen."
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Lovita auf dem Vormarsch und TC Sun gut beworben
Die Ernte der Lovita-Pflaume, die ebenfalls von Apifood vermarktet wird, ist gerade zu Ende gegangen. „In diesem Jahr wird die Lovita in Bezug auf Volumen und Geschmack immer stärker. Diese Woche bringen wir die ersten Lovita-Pflaumen auf den Markt. Eine weitere wichtige Sorte ist TC Sun, die führende Pflaumensorte im Südwesten Frankreichs, deren Kampagne derzeit in vollem Gange ist. Die Händler bewerben jede Sorte, und die Pflaumen sind in den Supermarktregalen gut vertreten. Angesichts der Mengen, die wir für September haben, ist das unerlässlich."
Geringeres Volumen, aber eine gute Saison für Reine-Claude-Pflaumen
Neben den Clubsorten war auch die Reine-Claude-Saison ziemlich zufriedenstellend - trotz eines Volumenrückgangs. „Die Saison für Reine-Claude endet diese Woche mit der späten Sorte Bavay. Wir hatten Früchte von sehr guter Qualität, aber die Mengen lagen um 15 bis 20 % unter denen des Vorjahres. Das steht im Gegensatz zu den roten Sorten, die in diesem Jahr wieder ihr volles Produktionspotenzial erreicht haben."
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Leichter Rückgang der Verkäufe
Die Saison ist jedoch noch lange nicht vorbei, sodass Wachsamkeit geboten ist. „Der September ist wirklich ein wichtiger Monat für den gesamten Pflaumensektor. Es gibt weit weniger Sommerprodukte, und ab dem 15. September werden Pflaumen die einzigen Sommerfrüchte in den Regalen sein. Unsere Pflaumen werden auch in puncto Geschmack ganz oben stehen. Vor zwei Wochen haben wir einen leichten Rückgang der Verkaufszahlen festgestellt. Das schlechte Wetter und die derzeitige angespannte Lage in Frankreich haben sicherlich viel dazu beigetragen. Wir waren etwas enttäuscht von unseren Verkaufszahlen in der letzten Woche, aber wenn das gute Wetter zurückkehrt, sollten die Verkaufszahlen wieder steigen."
Preise müssen bis zum Ende der Saison stabil bleiben
Obwohl die Kampagne bisher gut verlaufen ist, betont Jean Michel Lassabe, dass man im September, dem entscheidenden Monat für die Pflaumensaison, wachsam bleiben muss. „Was Apifood betrifft, werden die Mengen in diesem Jahr höher sein als 2024, aber wir dürfen uns nicht zurücklehnen, und die Supermärkte müssen weiterhin ihren Teil zur Unterstützung des Absatzes beitragen. Vor allem dürfen wir den September nicht verpassen, der für die Kampagne entscheidend sein wird. Bislang haben sich die Preise gehalten, was umso wichtiger ist, als wir gerade zwei schwierige Jahre hinter uns haben: eine schlechte Saison für rote Pflaumen im letzten Jahr und eine Überproduktion im Jahr davor, die zu sehr niedrigen Preisen führte, sodass die Erzeuger keinen fairen Preis für ihre Produkte erzielen konnten. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die Preise bis zum Ende der Saison in diesem Jahr stabil bleiben, damit unsere Erzeuger ein angemessenes Einkommen erzielen können. Das ist wichtig für den gesamten französischen Pflaumensektor, der ständig vorausschauend planen muss. Im Rahmen des Lily Ploom Clubs haben wir uns mit potenziell interessanten neuen Sorten befasst. Wir versuchen unter anderem, frühe gelbe Pflaumen oder immer süßere Sorten zu finden. Wir reisen ins Ausland, um die Sorten von morgen zu identifizieren. Dafür muss jedoch die zweite Hälfte der Pflaumensaison 2025 erfolgreich verlaufen, und in dieser Phase müssen Vermarkter, Händler und Verbraucher alle ihren Beitrag leisten."
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