In der ersten Hälfte des Jahres 2025 hat die spanische Provinz Almería mehr Gurken exportiert als je zuvor und 20 % mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2016. Das geht aus Zahlen von Hortoinfo hervor, die auf Daten des spanischen Statistikamtes Estacom basieren.
Zwischen Januar und Juni exportierte Spanien insgesamt 390 Millionen Kilogramm Gurken, was einem Umsatz von über 583 Millionen Euro entspricht. Das ist ein deutlicher Sprung gegenüber vor neun Jahren: Damals belief sich der Umsatz auf 251 Millionen Euro bei einem Durchschnittspreis von 0,77 EUR pro Kilogramm. Im Jahr 2025 lag der Durchschnittspreis bei 1,49 EUR pro Kilogramm.
Almería war für den größten Teil dieser Exporte verantwortlich: über 281 Millionen Kilogramm, also mehr als 72 % der landesweiten Gesamtmenge. Damit erzielte die Provinz einen Umsatz von 412 Millionen Euro, ein absoluter Rekord. Seit 2016 sind die Gurkenexporte aus Almería um 23 % gestiegen.
An zweiter Stelle steht Granada mit fast 35 Millionen Kilogramm und einem Umsatz von 50 Millionen Euro. Das entspricht einem Marktanteil von fast 9 % bei einem Durchschnittspreis von 1,45 EUR pro Kilogramm. Die Exporte aus Granada stiegen gegenüber 2016 um 4 %.
Valencia schließt die Top 3 mit einem Export von 18,4 Millionen Kilogramm ab, was einem Umsatz von 32 Millionen Euro entspricht. Der Preis lag dort etwas höher: 1,74 EUR pro Kilogramm. Dennoch ist das Bild weniger rosig: In den vergangenen zehn Jahren sank der Gurkenexport aus Valencia um 6 %.
Quelle: hortoinfo.es