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Italien:

Kalabrien beginnt diese Woche mit der Satsuma-Ernte

„Die neue Zitrusfrüchte-Saison in Kalabrien steht kurz bevor und beginnt etwas früher als üblich", erklärt Sebastiano Currado, Direktor des Erzeugerverbandes Coppi, einem wichtigen Akteur im süditalienischen Zitrusfrüchte-Sektor.

„Diese Woche beginnen wir mit der Satsuma-Ernte", sagt Currado. „Die Reifung ist weiter fortgeschritten als im vergangenen Jahr. Die Früchte haben einen guten Brix-Wert, eine schöne Farbe und schmecken bereits jetzt hervorragend."

Um den 20. September herum folgt die Tangelo Mapo, eine Kreuzung aus Mandarine und Grapefruit. Anfang Oktober sind dann die ersten Clementinen an der Reihe. Auch diese scheinen etwas früher als sonst reif zu sein.

„Im Laufe des Herbstes ernten wir auch rote Grapefruits", fährt Currado fort. „Der eigentliche Höhepunkt für Comune-Clementinen und Navel-Orangen liegt wie immer im November."

© Op Coppi

Stabile Ernte in Sicht
In der vergangenen Saison brachte Coppi insgesamt 18.000 Tonnen Zitrusfrüchte auf den Markt. Die Hälfte davon entfiel auf Clementinen (ca. 8.500 Tonnen), gefolgt von Navel- und Valencia-Orangen (zusammen 7.500 Tonnen). Der Rest bestand aus Mandarinen (850 Tonnen), Grapefruits (700 Tonnen), Satsumas (700 Tonnen) und Tangelo Mapo (300 Tonnen).

Für 2025/26 werden ähnliche Mengen erwartet. „Bislang verläuft alles normal auf den Feldern. Die Bäume sehen gut aus, und wir erwarten eine stabile Ernte", so Currado.

Die frühe Reife ist vor allem dem Wetter zu verdanken. „Der August war geprägt von kühlen Nächten und großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht. Das hat die Reifung beschleunigt und die Geschmacksentwicklung gut in Gang gebracht", erklärt er. Für die frühen Clementinen werde bereits jetzt mit einem Vorsprung von einer Woche gerechnet. Allerdings bleibt das Wetter im September entscheidend: Anhaltende Hitze kann die Färbung verzögern und die Qualität beeinträchtigen.

© Op Coppi

Konkurrenz aus Spanien und verändertes Konsumverhalten
Etwa 90 % der Zitrusfrüchte gehen an die größeren Supermarktketten. Der Rest wird über Großhändler auf regionalen Märkten gehandelt. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich der Markt entwickelt. „Die Nachfrage ist schwer vorherzusagen", sagt Currado. „Das hängt vom Konsum, aber auch von der Konkurrenz ab. Spanien ist dabei ein wichtiger Akteur. Ihre Clementinen, wie beispielsweise Clemenruby, liegen manchmal schon um den 20. September in den Regalen."

Zum Verbrauch von Zitrusfrüchten sagt Currado: „Zitrusfrüchte sind das ganze Jahr über erhältlich, werden aber vor allem in den kälteren Monaten gegessen. Denken Sie an Orangensaft und die Assoziation mit Gesundheit. Jetzt ist noch Sommer, und da entscheiden sich die Verbraucher eher für Trauben, Melonen und anderes Sommerobst."

Dennoch sieht er auch Chancen im Spätsommer: „Nach Monaten mit Pfirsichen und Melonen haben viele Menschen einfach Lust auf etwas anderes. Die ersten Zitrusfrüchte in den Geschäften fallen auf, ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und können den Absatz ankurbeln. Wir hoffen, dass dies auch in diesem Jahr wieder so sein wird."

Weitere Informationen:
OP COPPI Soc. Cons. a r.l.
S. Pietro Lametino
88046 Lamezia Terme (CZ), Italien
Tel.: +39 0968 209182-3-4
Tel.: +39 0968 209051
[email protected]
[email protected]
www.opcoppi.com

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