Während im vergangenen Jahr ein Mangel an Chicorée zu hohen Preisen führte, sehen die Karten in diesem Jahr ganz anders aus. "Der Absatz war das ganze Jahr über schwierig. Es gibt viel mehr Wurzeln, und die Nachfrage ist lange Zeit hinterhergehinkt. Glücklicherweise, vielleicht wegen des Endes der Sommerferien, steigt die Nachfrage jetzt ein wenig an", sagt Sjan van Gorsel von Reijnpack aus den Niederlanden.
"Die Chicorée-Preise auf den belgischen Versteigerungen lagen diese Woche bei 1,40 EUR, aber vor zwei Wochen lag der Preis noch bei 80 Cent, also geht es zumindest aufwärts", fährt Sjan fort. "Die Mengen gehen jetzt auch etwas zurück, sodass das Angebot in der nächsten Zeit etwas geringer sein wird. Die Exporte aus den Niederlanden gehen vor allem nach Italien, ein wenig nach Deutschland und in geringerem Maße auch nach Skandinavien und Osteuropa."
© Reijnpack"Frankreich hat ebenfalls ein reichliches Angebot und davon sind wir auch ein wenig betroffen. Beim roten Chicorée ist die Marktlage nicht anders. Auch hier waren die Preise im vorigen Jahr gut, aber jetzt sind sie ebenfalls sehr moderat", so der Chicorée-Verpacker. Reijnpack vertreibt Chicorée hauptsächlich in Foodtainern und Flowpacks. Roter Chicorée wird auch lose verkauft. Mit dem Anbau von Chicorée auf 160 Hektar, Kühlung, Chicorée-Ernte, Schneiden, Wiegen und Verpacken von durchschnittlich 45.000 Traypack- und Flowpack-Verpackungen à 500 Gramm gehört Reijnpack zu den größten Unternehmen im niederländischen Chicorée-Sektor.
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