Nach Investitionen in Geothermie, Fotovoltaik und Biogas hat die Gemüse Grob AG nun neue Pläne zur nachhaltigen Weiterentwicklung des Betriebs bekannt gegeben. Investitionssumme: rund zehn Millionen Franken. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Thurgauer Familienbetrieb Pläne für eine moderne Biomassenverwertungsanlage (BMVA) vorgestellt, die jährlich rund 15'000 Tonnen organische Abfälle in Biogas umwandeln und so Strom und Wärme erzeugen soll. Diese soll ab Mitte 2026 in Betrieb gehen.
Auch Photovoltaikanlagen, eine Geothermieanlage sowie die Nutzung von Abwärme gehören schon länger zum Energiesystem des Betriebs. Laut der Mitteilung strebt die Gemüse Grob AG an, den Eigenversorgungsgrad bei Energie von derzeit 70 Prozent bis Ende 2026 auf rund 90 Prozent zu steigern. Herzstück des neuen Projekts ist ein Gewächshaus, das vollständig aus Sicherheitsglas und nicht aus Kunststoff bestehen wird. Die Bauweise sei auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit ausgelegt, wird in der Mitteilung erklärt. Ältere Gebäude aus den 1990er-Jahren sollen zurückgebaut, bestehende Fundamente, wo möglich, weiterverwendet oder in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden – 'ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft'.
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Grob Gemüse AG
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