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LKÖ KW 36:

'Zwiebelexporte ziehen an, Ferienende belebt Karottenmarkt'

Am Speisekartoffelmarkt ergeben sich mit dem Monatswechsel nur wenige Änderungen. Das Angebot ist durch die gute Ertragssituation bei den Früh- und Anschlusssorten mehr als ausreichend. Mittlerweile hat auch schon die Haupternte und deren Einlagerung begonnen - Die Hektarerträge bei den Lagersorten streuen laut LKÖ stark. In den Trockengebieten Ostösterreichs wird von enttäuschenden Erträgen berichtet und es gibt zunehmend Probleme durch Drahtwurmbefall. Im Marchfelder Raum, im Waldviertel und in Oberösterreich sind die Erträge dagegen vielversprechend.

Auf der Absatzseite fehlen derzeit Impulse. Mit dem Monatswechsel und dem Schulstart in Ostösterreich wird jedoch mit einer Belebung gerechnet. Preislich gibt es keine Änderungen zur Vorwoche. In Niederösterreich und dem Burgenland wurde für mittelfallende Ware bis zu 20 Euro/100 kg bezahlt, wobei Abzüge für Zwischenlagerung und höhere Logistikaufwände in Rechnung gestellt werden. In Oberösterreich lag das Preisniveau stabil bei 20 Euro/100 kg.

© LKÖZwiebelexporte ziehen an
Der österreichische Zwiebelmarkt startet recht stabil in den September. Die Erntearbeiten wurden vergangene Woche witterungsbedingt kurz unterbrochen. Die verfügbaren Angebotsmengen sind für die saisonübliche Nachfragesituation jedoch ausreichend. Der Inlandsabsatz läuft stetig und auch die Anfragen im Export Richtung Süd- und Südosteuropa ziehen spürbar an. Die Erzeugerpreise können sich auf dem Niveau der Vorwoche behaupten. Für Zwiebeln, geputzt und sortiert in der Kiste, wurden zu Wochenbeginn je nach Qualität zwischen 15 und 18 Euro/100 kg bezahlt.

Ferienende belebt Karottenmarkt
Der niederösterreichische Karottenmarkt präsentiert sich unaufgeregt. Das Ferienende in Ostösterreich sorgt am Inlandsmarkt für einen steigenden Absatz. Die Erntemengen sind weiterhin gut an den aktuellen Bedarf angepasst. Die Preise waren zuletzt leicht rückläufig. Zu Wochenbeginn wurde für Karotten im 5-kg-Sack, ab Rampe, je nach Qualität meist zwischen 45 und 50 Euro/100 kg bezahlt.

Quelle: LKÖ

Erscheinungsdatum:

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