"Wir befinden uns derzeit mitten in der Ernte der Piel de Sapo-Melonen der Marke Il Nuragico. Sie läuft noch bis Ende September. Am 18. August haben wir die Saison für Mini-Wassermelonen und Soledo-Melonen mit gelber Schale und rosa Fruchtfleisch erfolgreich abgeschlossen", berichtet Filippo Frongia, der zusammen mit Andrea Manca Mitinhaber des italienischen Anbau- und Handelsunternehmens Agro Mediterranea Distribuzione ist.

Der Tomatenanbau verlief bis Anfang August recht stabil. Aber ab Ende Juli führten hohe Temperaturen zu erheblichen Ernteausfällen. Dadurch entstand eine deutliche Angebotslücke. "Vor allem Cherry- und Piccadilly-Tomaten sind stark betroffen", erklärt Frongia. "Die Datterino-Tomaten bleiben etwas stabiler."
Die Knappheit wirkte sich sofort auf den Markt aus. Die Preise stiegen innerhalb von sechs Tagen um bis zu 1,50 EUR pro Kilo und erreichten Rekordhöhen. Für den Einzelhandel bedeutete dies ein begrenztes und unregelmäßiges Angebot. Neben den Cherrytomaten und Piccadillys verschwanden auch empfindlichere Sorten wie die Coeur de Boeuf fast vollständig aus den Regalen.

"Wir ernten noch Datterinos auf unserem eigenen Anbaubetrieb", sagt Frongia. "Damit versuchen wir, die laufenden Lieferungen aufrechtzuerhalten, auch wenn das nicht ohne Schwierigkeiten geht. Die Sommerernte von Kirschtomaten und Piccadillys ist inzwischen beendet. Dennoch können wir auf einen überwiegend positiven Sommer bis Anfang August zurückblicken."
Ein wichtiger Schritt für Agro Mediterranea ist die Erweiterung in Richtung Blattgemüse. Neben den bestehenden Kulturen Petersilie und Sellerie wird nun auch Salat angebaut. "Wir sind mit den ersten Ergebnissen sehr zufrieden", so Frongia. "Am 10. September beginnen wir mit der neuen Herbstaussaat. Die Anbaufläche ist fast 50 % höher als im Vorjahr."
© Agro Mediterranea Distribuzione
Dazu gehören unter anderem Kopfsalat und Eisbergsalat. Der Absatz konzentriert sich vollständig auf den italienischen Markt, insbesondere den Einzelhandel.
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Die Aufmerksamkeit für Lebensmittelsicherheit ist groß. "Wir arbeiten an immer strengeren Kontrollen", sagt Frongia. "Unser Ziel ist es, dass der Wirkstoffgehalt nur ein Drittel des zulässigen Höchstwertes beträgt und die Gesamtsumme der Rückstände mindestens 80 % unter dem Grenzwert bleibt. Das ist ein anspruchsvoller Weg, aber dank klarer Protokolle gelingt uns das immer besser. Wir sind kurz vor der Einführung eines Systems, das automatisch für Qualität und Sicherheit bürgt."
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Agro Mediterranea bereitet sich unterdessen auf die Herbstkulturen vor, sowohl auf dem eigenen Betrieb als auch bei den angeschlossenen Erzeugern. Die nächste Ernte ist die der Artischocken, die wahrscheinlich etwas früher als geplant beginnen wird, sofern nicht erneut extremes Wetter einen Strich durch die Rechnung macht.
Weitere Informationen:
Andrea Manca - Verkaufsleiter
Tel: +39 342 3390390
Agro Mediterranea Distribuzione Srl
S.P. 56 Km 0.500 Loc. Perdalba
09027 Serrenti (SU) - Italien
[email protected]
www.agromed.it