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J.P. Beemsterboer Food Traders:

„Noch viele Unsicherheiten auf dem Zwiebelmarkt, aber normalerweise sollten wir voll exportieren können”

Die Aussichten für die niederländische Zwiebelsaison bleiben sehr ungewiss, sagt William Nannes von J.P. Beemsterboer Food Traders. „Die Grenze zum Senegal ist für Zwiebeln noch nicht geöffnet, obwohl bereits mit dem Verladen begonnen wurde und Container unterwegs sind. Wir hoffen, dass nächste Woche eine Entscheidung fällt. Ob es dabei um Quoten oder eine vorübergehende Öffnung gehen wird, ist noch unklar, sodass wir noch keinerlei Gewissheit haben."

„Ich gehe davon aus, dass der Übergang von Steckzwiebeln zu Saatzwiebeln reibungslos verlaufen wird und dass keine Steckzwiebeln übrig bleiben, sobald genügend Saatzwiebeln auf dem Markt sind. Bislang wurden kaum Saatzwiebeln eingeführt", fährt William fort. „Angesichts der bevorstehenden Ernte dürften die Exportzahlen und -mengen gut aussehen, aber derzeit gibt es noch nichts in den Regalen; erst muss die Ernte eingebracht werden."

© J.P. Beemsterboer Foodtraders

„Normalerweise können wir jedoch die gesamte Ernte exportieren. Das wird vielleicht zu einem anderen Preis als in den vergangenen Jahren sein, denn sobald wir zu teuer werden, wird es schwierig. Das haben wir in den vergangenen Jahren gesehen. Dann kommt schnell die Konkurrenz aus anderen Produktionszentren wie China, Ägypten und Marokko ins Spiel. Aber was die Mengen angeht, sind die Aussichten gut, und bei diesem Preisniveau können wir viele Märkte bedienen."

Die ersten rosa Crimsun-Zwiebeln, die Beemsterboer exklusiv führt, werden ebenfalls nächste Woche verladen. „Auch diese Ernte sieht gut aus. Alle zwei Jahre erweitern wir den Anbau kontrolliert. Mit den Crimsun konzentrieren wir uns hauptsächlich auf Stammkunden, die die rosa Zwiebeln bereits kennen. Sie werden aber auch in Europa und anderswo verkauft."

© J.P. Beemsterboer Foodtraders

Weniger optimistisch ist William für den Kartoffelmarkt. „Die Anbaufläche in Nordwesteuropa ist in dieser Saison stark gewachsen, und ich sehe keine Möglichkeit, wie sich dieser Markt in der nächsten Zeit erholen könnte. Die Chip-Fabriken bestimmen, was passiert, und sie stehen in starker Konkurrenz zu Ländern wie China und Indien, wo die Preise viel niedriger sind als bei uns. In der Zwischenzeit werden die alten Kartoffeln an die Kühe verfüttert."

Weitere Informationen:
William Nannes
J.P. Beemsterboer Food Traders
Tel: +31 226396408
[email protected]
www.beemsterboer.nl

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