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Leichter Rückgang der EU-Ernte an frischen Tomaten im Sommer

Die Marktlage für frische Tomaten in der Europäischen Union ist gut, trotz zunehmender Probleme und Unsicherheiten für die Erzeuger. Dies stellten EU-Marktteilnehmer kürzlich bei einem Treffen fest. In der Wintersaison 2024/25 stieg die Tomatenproduktion in den Niederlanden dank niedrigerer Energiekosten und trotz geringerer Erträge von Januar bis März aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen. In Spanien ging die Winterproduktion aufgrund einer geringeren Anbaufläche leicht zurück.

Die Sommerproduktion wird in den meisten EU-Mitgliedstaaten voraussichtlich gegenüber 2024 leicht zurückgehen. In den Niederlanden wird eine etwas höhere Produktion als 2024 erwartet (760.000 Tonnen). Davon entfallen voraussichtlich 65 % auf Strauchtomaten (7 % weniger als 2024), während der Anteil von Kirsch- und Spezialtomaten um 5 % und der Anteil von losen Tomaten um 2 % steigen wird.

In Frankreich wird für die Sommerproduktion bei Strauchtomaten und Cocktailtomaten ein leichter Rückgang und bei Cherry- und Ripptomaten ein Anstieg erwartet. Insgesamt sind die Tomatenpreise in der EU stabil und auf einem guten Niveau. Der Sektor hat jedoch mit steigenden Produktionskosten, dem Klimawandel, Wasserknappheit und der Konkurrenz durch billige Importe, insbesondere aus Marokko, zu kämpfen.

Konkurrenz aus Marokko
Die EU-Importe von Kirschtomaten aus Marokko steigen. Marokko liefert 70 % der Tomatenimporte in die EU, was 8 % der Tomatenverfügbarkeit auf dem EU-Markt entspricht.

Frankreich ist mit 77 % der Importe der wichtigste Importeur. Die Importe aus Marokko wirken sich insbesondere auf die Produktion von Kirschtomaten in Frankreich und Spanien aus, da sie in den letzten drei Jahren stark gestiegen sind, auch während der Hochsaison der EU-Produktion.

Der Gesamtverbrauch in der EU steigt vor allem dank des Interesses an Kirschtomaten. Im Jahr 2024 stieg der Tomatenverbrauch in Spanien um 6 Prozent, dank besser schmeckender Sorten und Kirschtomaten, die heute mit 24 Prozent des Frischverbrauchs das meistverzehrte Gemüse sind. Auch in Belgien erholte sich der Verbrauch von Kirschtomaten nach drei schwierigen Jahren. Polen verzeichnet eine steigende Nachfrage nach kleineren Größen und verschiedenen Farben von Tomaten, wobei Innovationen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Verpackung an Beliebtheit gewinnen.

Titelbild: © -

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