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Kartoffel-Marktbericht KW 31-32:

Angebotsdruck auf den Kartoffelmärkten

Die weiter angestiegenen Liefermengen führten insgesamt zu einem Angebotsdruck auf den Märkten. Mit Ferienbeginn oder örtlich nahenden Sommerferien ließ auch der Absatz laut BLE zu wünschen übrig. Der Handel musste reagieren, um einen Impuls zu setzen und für das gesamte Sortiment mussten Preisabschläge in Kauf genommen werden. Die in München vereinzelt offerierten zypriotischen Glorietta blieben preislich stabil und wurden gerne aufgegriffen, nachdem italienische Partien nicht mehr die benötigte Qualität widerspiegelten. In Frankfurt konnten großfallende Colomba und Princess neben dem Hauptumsatzträger Anabelle zügig umgeschlagen werden.

© BLE

NRW:
Die Nachfrage nach Speisefrühkartoffeln wird als saisontypisch ruhig beschrieben. Das Angebot bleibt gut ausreichend. Die Qualitäten in NRW bleiben erfreulich gut. Die Notierung für frühe Industriekartoffeln erreicht mit 1,50 EUR/100 kg ein historisch niedriges Niveau.

Das Statistische Landesamt (IT.NRW) rechnet in diesem Jahr mit einem Anstieg der Anbaufläche für Kartoffeln um 6,7 Prozent auf 47.800 Hektar im Vergleich zu 2024. NRW ist nach Niedersachsen das größte Kartoffel-Anbauland im Bund und produzierte im vergangenen Jahr 2,4 Millionen Tonnen auf 45.000 Hektar.

Schleswig-Holstein:
Die Kurse im Großhandelsgeschäft mit Frühkartoffeln bleiben unter Druck. Obwohl regional zum Teil starke Niederschläge die Rodearbeiten behindern, steht mehr als ausreichend Ware zur Verfügung. Die Nachfrage bleibt ferienbedingt ruhig. Da konnte auch die zuletzt etwas kühlere Witterung nicht viel ändern. Im LEH laufen zum Teil Sonderangebotsaktionen, um den Verkauf zu moblisieren. Durch die nasse Witterung steigt die Krankheitsgefahr in den späteren Sorten. Die Bestände bereits in einem relativ späten Vegeationsstadium. Bislang wird von ausreichenden Qualitäten berichtet. Die Trockenheit im Frühjahr hat wohl auch die Erträge nicht wesentlich verringert. Überregion wird von Preisen für Frühkartoffeln berichtet, die bei 21 bis 25 €/dt liegen. Die schwachen Preise für Industrieware sorgen auch für Preisdruck im Speiskartoffelbereich. Einige Fabriken wollen jedoch jetzt die Sommerpause beenden und die Produktion wieder aufnehmen. Vorerst wird jedoch nur Vertragsware verarbeitet.

Erscheinungsdatum:

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