Thabo Mavundza, Geschäftsführer für Afrika bei Westfalia Fruit, sagt, dass das Unternehmen derzeit rund 2.500 Hektar Avocadoplantagen in Südafrika und Mosambik bewirtschaftet, die hauptsächlich für den Export bestimmt sind. Er leitet die Aktivitäten von Westfalia auf dem gesamten Kontinent, einschließlich der Baumschule und der Verpackungsanlage in Tzaneen, Südafrika, wo alle Bäume des Unternehmens vermehrt werden.
Während die Baumschule früher pro Saison 300.000 Bäume für Westfalia und internationale Erzeuger produzierte, haben die schwierigen weltweiten Marktbedingungen zu einer vorübergehenden Reduzierung auf 50.000 Bäume pro Saison geführt. Mavundza bleibt optimistisch und weist darauf hin, dass die Produktion entsprechend der Marktnachfrage schrittweise wieder erhöht werden soll.
Um die wachsende Nachfrage nach Avocados zu befriedigen, erweitert Westfalia seine Baumschule und die Anbaufläche. Das vielfältige Klima Südafrikas ermöglicht eine ganzjährige Produktion, und das Unternehmen arbeitet mit verschiedenen lokalen Gemeinden zusammen, um die Anbaufläche zu vergrößern und so das Angebot bis zum vierten Quartal 2026 zu steigern. In Mosambik, wo die Produktion in der Regel auf das erste Quartal konzentriert ist, hat Westfalia Obstplantagen angelegt und plant eine weitere Investition.
Das Unternehmen hat eine große Summe investiert, um diese Kapazitäten zu erweitern. Neben frischen Produkten verarbeitet Westfalia Avocados zu Guacamole und produziert verschiedene Avocadoöle, roh, nativ und raffiniert, für die Verwendung in Branchen wie der Lebensmittel- und Körperpflegeindustrie.
Um die gesteigerte Produktion zu unterstützen, modernisiert das Unternehmen seine Verpackungsanlagen und erweitert seine Guacamole-Produktionsstätte. Mavundza wies auch darauf hin, dass das steigende Interesse der Verbraucher an Avocadoöl Pläne zur Errichtung von Ölverarbeitungsanlagen in Mosambik und Kenia ausgelöst hat.
Quelle: African Farming