Die spanische Erzeugerorganisation La Unió Llauradora meldet, dass das schwere Unwetter mit Hagel und Wind am vergangenen Wochenende etwa 8.000 Hektar Acker- und Gartenbaufläche in den Provinzen Castellón und Valencia getroffen hat.
Die ersten Schätzungen belaufen sich bereits auf über 29 Millionen EUR, und dieser Betrag kann noch steigen, je nachdem, wie sich die Pflanzen erholen.
© La Unió Llauradora
Am stärksten betroffen war die Region Plana Baixa. Auch Alto Palancia und Alto Mijares (Castellón) sowie Camp de Morvedre (Valencia) erlitten Schäden.
© La Unió Llauradora
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Am stärksten betroffen sind Zitrusfrüchte: Fast 5.000 Hektar sind betroffen, was einem Schaden von mehr als 22 Millionen EUR entspricht. Aber auch andere Kulturen wie Tomaten, Melonen, Wassermelonen, Avocados, Oliven und Mandelbäume sind betroffen. Aufgrund des heftigen Hagels wird zudem zum ersten Mal in der Geschichte mit einer außergewöhnlich geringen Ernte von Clemenules in der Provinz Castellón gerechnet. Die Bäume sind zudem stark entlaubt, was unvermeidlich zu zusätzlichen Verlusten in der nächsten Anbausaison führen wird.
Als Reaktion auf die Schäden hat La Unió das Landwirtschaftsministerium gebeten, die schwer betroffenen Gebiete in der Plana Baixa offiziell als Katastrophengebiet auszuweisen. Die Organisation betont, dass diese Schäden durch die bestehenden Agrarversicherungen abgedeckt sind, und fordert den Versicherer Agroseguro auf, die Schadensaufnahmen so schnell wie möglich abzuschließen, damit die Erzeuger in Kürze ihre Entschädigungen erhalten.
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Gleichzeitig fordert La Unió zusätzliche Hilfsmaßnahmen für Erzeuger, die mehr als 30 Prozent ihrer Produktion verloren haben, auch für Kulturen, für die keine angemessene Versicherung verfügbar ist wie Gemüse, Oliven und Mandeln.
Weitere Informationen:
Carles Peris
La Unió
Tel.: +34 658 92 89 23
[email protected]
https://launio.org