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Preise für brasilianische Limetten steigen

Der Markt für brasilianische Limetten hat in Europa innerhalb weniger Wochen eine deutliche Kehrtwende vollzogen. Nach einem ersten Halbjahr mit Preisen unter den Anbaukosten war im Juli eine deutliche Erholung zu verzeichnen. Der Sommer und das geringere Angebot in Brasilien sind die wichtigsten Treiber.

© Jagrao Brazil

Nach Angaben des Exportberatungsunternehmens Aschenberger exportierte Brasilien bis einschließlich KW 27 insgesamt 3.544 Container an den Hafen von Rotterdam. Das sind nur 2,02 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2024. Für Juli, August und September wird ein Tempo von 150 Containern pro Woche erwartet. Grund dafür ist die Zwischenerntezeit, in der weniger Früchte verfügbar sind.

"In der ersten Jahreshälfte lag der FOB-Preis (in Brasilien) bei durchschnittlich 2,85 EUR pro Karton à 4,5 kg, also 0,63 EUR pro kg. Die Anbaukosten betrugen etwa 3,30 EUR pro Karton (0,73 EUR pro kg), sodass viele Exporteure Verluste machten", so Sérgio Negrão von Jagrão Brazil.

© Jagrao Brazil

"In den vergangenen Wochen stieg der Preis auf dem europäischen Markt, insbesondere in den Niederlanden, jedoch auf 10 EUR pro Karton. Das sind 2,22 EUR pro Kilogramm. Der FOB-Preis stieg auf 4,50 EUR pro Karton. Einschließlich aller Kosten (CIF und Bestimmungsort) liegt der Preis bei etwa 7 EUR pro Karton. Damit wird ein Gewinn von über 42,9 Prozent erzielt, mit Aussicht auf weitere Gewinne, wenn der Preis im August auf 11 EUR pro Karton steigt."

© Jagrao Brazil

Negrão erklärt, dass der Limettenkonsum in Europa jedes Jahr steigt. Im Sommer wird diese Frucht wegen ihrer erfrischenden und vielseitigen Eigenschaften besonders geschätzt. Er betont, dass Brasilien sich als nahezu einziger Lieferant von Limetten in Europa etabliert hat. "Mexiko, Kolumbien und Peru konzentrieren sich logistisch und preislich vor allem auf den amerikanischen Markt. So haben sich die europäischen Verbraucher an die brasilianische Limette gewöhnt, die saftiger ist und eine dünnere Schale hat."

Die umsatzstärksten Absatzmärkte in diesem Sommer sind touristische Länder wie Spanien, Italien, Griechenland, Kroatien und Portugal. Die Logistikkosten sind im Vergleich zu 2024 stabil und es stehen ausreichend Kühlcontainer zur Verfügung, was den Export begünstigt.

Für die Zukunft setzt Jagrão Brazil auf eine Streuung der Anbaugebiete über den Nordosten und Südosten Brasiliens. "Durch die klimatischen Unterschiede können wir so Qualität und Verfügbarkeit das ganze Jahr über gewährleisten. Wir konzentrieren uns nicht auf bestimmte Größen oder Märkte, sondern streben in diesem Jahr ein Volumenplus von 10 Prozent an, sofern die Nachfrage dies zulässt."

Weitere Informationen:
Sérgio Negrão
Jagrao Brasilien
Tel: +55 169 960 99462
[email protected]
www.jagraobrazil.com

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