„Nach den am 1. Juli 2025 erstellten Prognosen wird die französische Aprikosenproduktion für 2025 voraussichtlich um 24% gegenüber 2024 und um 7% gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 2020-2024 steigen, wobei in der Region Auvergne-Rhône-Alpes mit einer Erholung der Produktion zu rechnen ist. Zu Beginn des Wirtschaftsjahres liegen die Aprikosenpreise leicht unter denen von 2024. Die Nachfrage bleibt dank der sommerlichen Temperaturen auf einem guten Niveau", so Agreste in seinem Wirtschaftsausblick.
Französische Produktion für 2025 nach schlechter Ernte 2024 wieder auf dem Weg nach oben
„Die jüngsten Prognosen vom 1. Juli bestätigen die Erholung der französischen Aprikosenproduktion. Die Mengen dürften um 24% über dem niedrigen Niveau von 2024 und um 7% über der durchschnittlichen Ernte zwischen 2020 und 2024 liegen. Trotz einer günstigen natürlichen Alternanz (siehe Definitionen) und einer reichlichen Blüte wurde der Fruchtansatz durch ungünstige Wetterbedingungen beeinträchtigt. Die Ernte 2025 wird daher nicht das Niveau von 2022 oder 2023 erreichen.
Deutliche Erholung der Produktion in der Region Auvergne-Rhône-Alpes erwartet
„Im Rhonetal wird sich die Produktion nach einer sehr geringen Ernte im Jahr 2024 im Jahr 2025 deutlich erholen, mit einem erwarteten Anstieg von 50%. Allerdings führten schlechte Wetterbedingungen im Juni zu lokalen Verlusten. In Okzitanien wird die Ernte nach der geringen Ernte im Jahr 2024 voraussichtlich um 6% gegenüber dem Vorjahr steigen. Regen während der Blüte, Monilia-Befall und hohe Temperaturen im Juni haben jedoch das Produktionspotenzial eingeschränkt. Infolgedessen dürfte die Ernte um 7% unter dem Durchschnitt der Jahre 2020 bis 2024 bleiben. In der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur ist der Anstieg der Mengen (+3% gegenüber dem Vorjahr) aufgrund von Problemen beim Fruchtansatz und Fruchtfall nach der Blüte begrenzt."
Leichter Preisrückgang bei steigender Produktion
„Im Juni 2025 lagen die Aprikosenpreise um 2% unter denen von 2024 und um 4% unter dem Fünfjahresdurchschnitt 2020-2024. Zu Beginn des Monats begünstigten die besonders angenehmen Temperaturen den Absatz. Am Ende des Monats trugen höhere Temperaturen dazu bei, die Ernte in allen Anbaugebieten zu beschleunigen, sodass eine große Menge Obst auf den Markt kam."
Quelle: Agreste
