© OP APAM
Das sizilianische Zitrusfrucht-Konsortium Apam, das seit Generationen in diesem Sektor tätig ist, hat die Saison 2024/25 positiv abgeschlossen. Das Unternehmen bestätigt seine führende Position als Produzent von Bio-Zitrusfrüchten in Italien. Die Organisation zählt 257 angeschlossene Erzeuger, die zusammen 1.550 Hektar biologischen und konventionellen Anbau betreiben. Unter der Leitung von Carmelo Micale, Direktor und Aushängeschild des Konsortiums, versteht es Apam, Tradition mit einem modernen, nachhaltigen Ansatz zu verbinden.
Die Valencia-Orangen, eines der wichtigsten Produkte von Apam, haben sich in dieser Saison hervorragend entwickelt. Laut Micale war die Nachfrage nach Orangen trotz der klimatischen Probleme in Teilen Süditaliens stabil. "Die Valencia-Orangen erzielten gute Ergebnisse in Bezug auf Menge und Preis, auch dank ihrer gleichmäßigen Größe, ihres hohen Zuckergehalts und ihrer langen Haltbarkeit."
© OP APAM
Die Zitronen hatten eine wechselhafte Saison, aber das Endergebnis kann sich sehen lassen. Sizilien bleibt die wichtigste Region Italiens für den Anbau und Export von Bio-Produkten, und die sizilianischen Zitronen zeichnen sich durch ihr saftiges Fruchtfleisch, ihre leuchtend gelbe Farbe und ihre essbare Schale aus.
© OP APAM
Micale erklärt: "Unsere Bio-Zitronen, die vor allem in der Umgebung von Syrakus und entlang der tyrrhenischen Küste angebaut werden, haben die Saison positiv abgeschlossen. Und das trotz eines schwierigen Starts zwischen Dezember und März, in dem die Früchte nur eingeschränkt haltbar waren." Glücklicherweise wendete sich das Blatt im April und Mai, was zu starken Zahlen führte. "Wir haben die Erwartungen zu Beginn der Saison übertroffen, vor allem aufgrund der steigenden Nachfrage aus Europa nach natürlichen, unbehandelten Produkten ohne Rückstände von Pflanzenschutzmitteln."
© OP APAM
Nicht alle Zitronensorten schnitten gleich gut ab. Die typische Sommerzitrone Verdello hat mit nachlassendem Interesse zu kämpfen. "Die Qualität ist gut, aber der Markt reagiert verhalten", sagt Micale. Durch die starke Konkurrenz aus Europa und anderen Ländern sind die Preise und Margen stark unter Druck geraten. Das Konsortium arbeitet daher gemeinsam mit Abnehmern und Partnern an der Förderung und Positionierung der Sorte.
© OP APAM
Apam ist mehr als eine Vertriebsorganisation. "Unsere Stärke liegt in der Verbindung zum Land, im Vertrauen zwischen Erzeugern und Genossenschaft und in der bewussten Entscheidung für den biologischen Anbau als nachhaltige Anbauform. Das geht über reine Verkaufszahlen hinaus", betont Micale.
Apam unterstützt seine Mitglieder auch mit technischer Beratung, Qualitätskontrolle und der Förderung der Marke. Ein konkretes Beispiel ist die Beantragung einer g.g.A.-Kennzeichnung (geschützte geografische Angabe) für die Limone della Costa Tramontana. Diese Zitronen, die zwischen dem Golf von Milazzo und dem Fluss Tusa angebaut werden, profitieren vom einzigartigen Mikroklima an der Nordküste von Messina.
Micale fasst zusammen: "Wir blicken zufrieden auf das Jahr 2024/25 zurück, nicht nur wegen der Zahlen, sondern vor allem, weil wir erneut bestätigt sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Qualität, Nachhaltigkeit und lokale Verankerung erweisen sich auch in einem immer bewusster werdenden Markt als starke Trümpfe."
Weitere Informationen:
Carmelo Micale
O.P. CONSORZIO APAM Soc. Coop. a.r.l.
P.zza Stazione Zappulla
98070 Torrenova (ME), Italien
Tel.: +39 (0)941 958036
Tel.: +39 (0)941 958070
[email protected]
www.consorzioapam.it
