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REWE-Kaufmann Matthias Jacobs zum Internationalen Tag der Genossenschaften

Der 5. Juli ist Internationaler Tag der Genossenschaften. Zu diesem Anlass teilt Matthias Jacobs, selbstständiger REWE-Kaufmann aus Göttingen, in unserem Format "Drei Fragen an" seinen Blick auf die genossenschaftliche Unternehmensstruktur der REWE Group. Und macht auch deutlich, dass er sich mehr politische Unterstützung für die besonderen Bedarfe kooperierender Geschäftsmodelle wünscht.

Als selbstständiger REWE-Kaufmann sind Sie Teil der genossenschaftlichen REWE Group. Was bedeutet das für Sie persönlich?
Was ich als Unternehmer erreicht habe, das hätte ich so alleine niemals geschafft! Davon bin ich überzeugt! Unsere genossenschaftliche Struktur bildet das Fundament für das Unternehmertum unserer mehr als 1.800 selbstständigen Kaufleute – und das seit fast 100 Jahren. Und darauf können wir dann jeweils aufbauen, individuell mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Sortiment oder im Marktdesign. In derart vielen Dingen brauchen wir das Rad gar nicht neu erfinden: Wir haben so viel Power und Expertise in den eigenen Reihen, davon profitiere auch ich, weil ich Teil einer starken Genossenschaft bin.

Welche Werte machen unsere genossenschaftliche Unternehmensstruktur aus Ihrer Sicht konkret aus?
Die Gemeinschaft, ganz klar. Wir ziehen – in guten wie in schlechten Zeiten – gemeinschaftlich an einem Strang. Und das gilt für uns Kaufleute untereinander als auch für das Zusammenspiel mit der Konzernzentrale. Natürlich gibt es hier auch mal unterschiedliche Meinungen oder Interessen, vergleichbar mit jedem Verein oder jeder Familie. Aber schlussendlich verfolgen wir – aus Überzeugung – die gleiche Strategie und daraus entsteht unsere Stärke. Das hat in diesem Jahr auch die Einführung von REWE Bonus eindrücklich gezeigt.

Schauen wir noch aus Ihrer Perspektive auf die Politik: Was wünschen Sie sich hinsichtlich der Bedarfe von kooperierenden Geschäftsmodellen?
Das ist einfach, es braucht viel mehr Verständnis! Denn einerseits sind wir mit der REWE Group ein Riesenunternehmen mit 380.000 Mitarbeitenden und 96 Milliarden Euro Gesamtaußenumsatz. Was der Politik aber häufig noch nicht klar ist: Als selbstständige Kaufleute sind wir mittelständische Unternehmer. Ich bin Arbeitgeber, Nahversoger und Steuerzahler vor Ort. Zwar haben wir den Konzern immer im Rücken, aber dennoch muss ich hier vor Ort in Göttingen meinen Mann als Unternehmer stehen. Dabei spielt das Thema Bürokratiebelastung eine Riesenrolle. Ich sage immer: Früher war der Fleischer Fleischer. Heute ist er Fleischer und Archivar, weil er derart viel dokumentieren und festhalten muss. Hier braucht es wirkliche Entlastung, da bin ich sehr gespannt auf die konkreten Vorschläge der Politik.

Quelle: REWE Group