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Kartoffel-Marktbericht KW 23-24:

'Präsenz inländischer Speisefrühkartoffeln dehnte sich aus'

Im Bereich der Speiselagerkartoffeln standen zwar noch eine Vielzahl an Varietäten bereit, die Verfügbarkeit hatte insgesamt aber abgenommen. Auch das Interesse schwand dahin, was laut BLE aber keine wesentlichen Auswirkungen auf die Notierungen hatte. Die Kunden griffen lieber bei den Speisefrühkartoffeln zu: Die Präsenz inländischer Ware dehnte sich augenscheinlich aus, Annabelle und Berber dominierten dieses Segment. Auch aus Italien und Zypern standen eine Vielzahl an Sorten bereit. Die ausgeweitete Bereitstellung sorgte allerdings für großflächige Vergünstigungen. Die fortlaufende Spargelsaison tat ihr Übriges: Mancherorts verbesserten sich vor Pfingsten zwar nochmals die Unterbringungsmöglichkeiten, dies hatte aber kaum Einfluss auf die Bewertungen. Generell verliefen die Geschäfte aber freundlich.© BLE

Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen, berichtet das Statistikamt. Diese waren im April 2025 um 40,0 Prozent niedriger als im April 2024. Im März 2025 hatte die Vorjahresveränderung bei -38,4 Prozent, im Februar 2025 bei -36,1 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat März 2025 fielen die Speisekartoffelpreise um 1,1 Prozent.

Niedersachsen:
In der KW 23 hat es bereits erste Aktionen mit losschaligen, regionalen Frühkartoffeln im LEH gegeben. Ab KW 25/26 erwartet man erste nennenswerte Mengen an schalenfesten Waren für den Großhandel und eventuell auch bereits für den LEH. Vonseiten der Groka Dollbergen rechnet man mit einem reibungslosen Übergang von Importware auf deutsche Frühkartoffeln.

Rheinland-Pfalz:
Am heimischen Kartoffelmarkt liegt der Fokus auf den Pfälzer-Frühkartoffeln. Weiterhin ausreichend vorhandene Ware aus der alten Ernte und gut verfügbare Importware schaffen ein schwieriges Umfeld für die ersten Notierungen. Diese stehen weiterhin aus, werden aber in Kürze erwartet. Aus den Hofläden wird von solider Nachfrage berichtet, die Qualitäten sind gut und erwartungsgemäß losschalig.

Nordrhein-Westfalen:
Das Angebot deutscher Speisefrühkartoffeln legt weiter zu. In dieser Woche ergänzen erste Frühkartoffeln aus der Pfalz das Angebot im LEH. Am Industriemarkt ergeben sich wenig Änderungen. Die Transaktionen beim vertragsfreien Rohstoff halten sich weiterhin in engen Grenzen.

Schleswig-Holstein:
Im Kartoffelgroßhandel gibt es kaum noch Absatzmöglichkeiten für alterntige Ware. Nur sehr gute Qualitäten werden genommen. Ansonsten dominieren Importe an Frühkartoffeln. Hiesige Frühware wird noch nicht im Großhandel gehandelt. Losschalige Ware wird ab Hof oder über Wochenmärkte abgesetzt. Insgesamt wird von einem ausreichenden Angebot berichtet. Überregional soll in diesen Tagen erste festschalige Ware angeboten werden. Im LEH laufen bereits Werbeaktionen für heimische Frühkartoffeln. Diese sollten den Absatz im weiteren Verlauf beleben. Durch die Regenfälle haben sich die Bestände gut entwickelt. Die Ernteprognosen sind wieder erhöht worden. Besorgt wird der weitere Preisverfall bei der Industrieware beobachtet. Mit der Ausweitung der Rodungen der Frühware wird mit einem mehr als reichlichen Angebot auch in diesem Bereich gerechnet.

Thüringen:
Die Verbraucherpreise in Thüringen sind im Mai 2025 durchschnittlich um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik sanken die Kartoffelpreise sogar um um 12,1 Prozent.

Erscheinungsdatum: