Nach einer schwierigen Phase in Bezug auf die Preisgestaltung erholt sich der Paprikamarkt. "Wir bewegen uns wieder in die richtige Richtung, aber wir kommen aus einer schwierigen Verkaufsperiode mit Kilopreisen von 50 Cent am Tiefpunkt", sagt ZON-Verkaufsleiter Wouter Willems. Inzwischen liegen die Preise für rote und gelbe Paprika wieder bei 1,80 bis 2,00 EUR, orangefarbene Paprika wird für 1,50 EUR verkauft und grüne Paprika ist dagegen etwas zurückgegangen auf ein Niveau von 1,20 bis 1,30 EUR.
"Der Marktanstieg ist vor allem auf die Produktion zurückzuführen. Zu Beginn dieser Saison hatten wir eine Spitzenproduktion. Außerdem gab es kaum Probleme beim Anbau, was zu einem Überangebot auf dem Markt führte. Wir sagen manchmal 'keine Katastrophe ist auch eine Katastrophe' und das haben wir auch auf dem Paprikamarkt gesehen. Alles in allem ist es komplett anders als im vergangenen Jahr. Derzeit gibt es für eine Weile eine Angebotsverknappung, die sofort zu höheren Preisen führt", stellt Wouter fest.
"Hoffentlich stabilisiert sich der Markt bis zu den Sommerferien, aber ich finde es schwierig, eine Schätzung abzugeben. Jeder kauft zwar seine Mengen, aber von einem extremen Andrang kann keine Rede sein. Außerdem beobachten wir insbesondere in Deutschland einen erheblichen Wettbewerb im Einzelhandel mit auffallend aggressiven Angeboten. Generell gibt es einfach viel Produkt auf dem Markt, auch bei Freilandgemüse, und es gibt kaum Probleme bei der Lieferung."
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Wouter Willems
ZON
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