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Kartoffel-Marktbericht KW 22-23:

'Frühkartoffelbestände entwickeln sich in allen deutschen Frühanbaugebieten zügig'

Die Präsenz der Speisefrühkartoffeln hatte sich ein wenig ausgedehnt. Demgegenüber schränkte sich die Verfügbarkeit von Speiselagerkartoffeln kontinuierlich ein. Die Geschäfte verliefen unisono in relativ ruhigen Bahnen. Der Bedarf konnte laut BLE ohne Schwierigkeiten gedeckt werden. Mancherorts hatten sich die Unterbringungsmöglichkeiten nochmals verbessert. Die Notierungen verharrten oftmals auf dem bisherigen Niveau.

© BLE

NRW:
Die Frühkartoffelbestände entwickeln sich in allen deutschen Frühanbaugebieten zügig. In NRW werden in der laufenden Woche bereits Bestände reifegefördert. Am Industriemarkt ergeben sich wenig Änderungen. Die westeuropäischen Notierungen zeigen sich größtenteils unverändert.

Rheinland-Pfalz:
Am Kartoffelmarkt schreitet die Umstellung auf Frühkartoffeln weiter voran. Losschalige Frühware aus der Pfalz stößt auf solide Nachfrage der Verbraucher. Neben den Hofläden wird auch der Großmarkt bereits beliefert, die Erntemengen reichen aber längst noch nicht für ein großflächiges Angebot im LEH. Die Qualitäten sind sehr gut aber der Jahreszeit entsprechend noch ohne Abreife. Alterntige Ware ist weiterhin reichlich am Markt. Der LEH bietet diese meist in größeren Packungen an, die Preise stehen unter Druck.

Niedersachsen:
Der Verkauf alterntiger Kartoffeln befand sich in den letzten Zügen – die Nachfrage nahm weiterhin ab, so der BVNON.

Schleswig-Holstein:
Im Kartoffelgroßhandel werden weiterhin Restmengen der alten Ernte gehandelt. Hierbei wird jedoch sehr stark auf Qualität geachtet. Abfallende Qualitäten gehen in den Futtertrog oder an Biogasanlagen. Insgesamt ist die aktuelle Nachfrage nicht sehr hoch. Dies betrifft auch den Absatz der Frühkartoffeln. Diese dominieren mittlerweile den Absatz im LEH. Hierzulande laufen die ersten Rodungen der Frühkartoffeln im Unterfolienanbau für den Direktabsatz. Freilandware folgt erst später aber immer noch vergleichsweise früh. Der Regen hat den Beständen sehr gut getan. Gerade für die späteren Sorten müssen jedoch noch weitere Niederschläge folgen. Der Nachteil ist nur, dass damit die Infektionsgefahr mit Krautfäule etc. steigt. Die Preisentwicklung für Frühkartoffeln ist noch ungewiss. Die ersten Notierungen in Baden-Württemberg lagen noch deutlich über 100 €/dt. Das erste Angebot an heimischer Frühware könnte mit dem restlichen Angebot an Importware zusammentreffen. Dies würde den Angebotsdruck erhöhen.

Erscheinungsdatum: