"Nach Prognosen vom 1. Mai 2025 wird die französische Erdbeerproduktion für die Saison 2025 auf 76.000 Tonnen geschätzt, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht (+1 Prozent, +600 Tonnen). Im April 2025 lagen die Preise um 3 Prozent über denen der Saison 2024 und um 10 Prozent über dem Durchschnitt des Monats im Zeitraum 2020-2024", so die Statistik von Agreste.
Steigende Erträge kompensieren leichten Rückgang der Anbaufläche
"Die nationale Anbaufläche für Erdbeeren wird in der Saison 2025 3.651 Hektar betragen, was einem Rückgang von 1 Prozent gegenüber der vorangegangenen Saison und von 5 Prozent gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 2020-2024 entspricht. Die französische Erdbeerproduktion für das Wirtschaftsjahr 2025 wird auf 76.000 Tonnen geschätzt, was einem Anstieg von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr und von 3 Prozent gegenüber dem Fünfjahresdurchschnitt entspricht. Die Wetterbedingungen im Frühjahr waren recht günstig, sodass die Erträge bei Gewächshauserdbeeren um 3 Prozent über denen des Vorjahres lagen. Freilanderdbeeren litten hingegen unter dem schlechten Wetter, sodass die Erträge zurückgingen (-6 Prozent)
Der Produktionskalender sieht ähnlich aus wie 2024, mit einem Produktionshöhepunkt im Mai. Im südöstlichen Becken verzögerte sich die Saison aufgrund von Lichtmangel und Pilzbefall leicht."
Vermarktung: Starke Nachfrage und stabile Preise zu Beginn der Saison
"Im März war die Nachfrage zufriedenstellend und die Preise lagen über denen von 2024 (+14 Prozent), insbesondere für runde Erdbeeren (+19 Prozent gegenüber +2 Prozent für längliche Erdbeeren). Mitte April war das Angebot etwas geringer als die Nachfrage, aber die Qualität wurde heterogener und die Preise begannen zu fallen. Die letzte Aprilwoche war sehr warm, was die Reifung der Früchte beschleunigte. Im Monatsdurchschnitt blieben die Preise dennoch über denen von 2024 (+3 Prozent) und dem Durchschnitt der Jahre 2020-2024 (+10 Prozent).
Zwischen Januar und März 2025 gingen die Erdbeerexporte (3.200 Tonnen), darunter erhebliche Mengen an Reexporten, um 24 Prozent zurück, während die Importe (15.400 Tonnen) um 4 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum lagen. Das Außenhandelsdefizit stieg im Berichtszeitraum mengenmäßig (12.200 Tonnen) um 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Quelle: Agreste