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Warnez:

"Alte und neue Ernte gemischt auf dem Kartoffelmarkt während der Übergangsphase"

Mit dem Beginn der neuen Kartoffelsaison in verschiedenen Teilen Europas befindet sich der Kartoffelmarkt derzeit in einer Übergangsphase, so Jurgen Duthoo von Warnez. "Es ist ein wenig die Phase, in der Alt und Neu sich vermischen, aber wir haben noch genügend qualitativ hochwertige Lagerbestände aus dem Jahr 2024, sodass wir Importe derzeit noch zurückstellen können", erklärt der Händler des Unternehmens aus dem belgischen Tielt.

"Wir kommen mit der alten Ernte weiterhin gut voran", erklärt Jurgen. "In den vergangenen Wochen gab es einige Preiskorrekturen. Das ist teilweise eine Reaktion auf die Preiskorrektur in der Branche, wodurch auch die Konsumkartoffeln teilweise teurer geworden sind. In Kombination mit höheren freien Lagerbeständen auf dem Markt können wir im Vergleich zu den teureren Frühkartoffeln noch gute Geschäfte machen."

Allerdings sieht er, dass der Export langsam aber sicher endet. "Wir haben noch Nachfrage, denn in einigen Ländern gibt es nicht genug oder nicht die richtigen Größen aus der eigenen Ernte. Allerdings ist alles sehr volatil. Es kann einen Spitzenmoment geben, in dem alle auf die alte Ernte zurückgreifen, aber nächste Woche gibt es dann wieder genügend lokale, neue Kartoffeln, und dann stoppen die Importe in diese Länder wieder. Solange der Preisunterschied zwischen alt und neu relativ groß ist, arbeiten wir nach den Wünschen der Kunden. Einige steigen schnell auf neue Kartoffeln um, andere bleiben bei den alten, solange das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Dennoch neigt sich der Export langsam dem Ende zu. Es kann noch einmal ein vereinzelter Lkw nach Osteuropa fahren, aber Südeuropa beispielsweise ist nahezu vollständig auf lokale Produkte umgestellt."

Neue Ernte benötigt etwas Regen
Das Unternehmen selbst sieht die eigene belgische neue Ernte vorerst positiv, aber ein wenig Regen wäre willkommen. "Alles wurde sehr schön und reibungslos gepflanzt. Die Bedingungen waren sehr gut, aber wir merken doch, dass es trockener ist, als es sein sollte. Das muss man auf jeden Fall im Auge behalten. Es ist zwar Regen vorhergesagt, aber es fällt immer weniger als erwartet. Wenn man sich die Grafiken ansieht, ist es immer noch deutlich trockener als im Durchschnitt."

"Wir müssen abwarten, wie sich das auswirkt. Es ist noch zu früh, um etwas zu sagen. Vielleicht könnte es bei den frühen Kartoffeln, die vor allem für die Industrie bestimmt sind, zu kleineren Kalibern kommen. Aber wir müssen noch abwarten. Die Schlussfolgerung ist einfach, dass etwas mehr Regen fallen darf. Derzeit gibt es auf dem Kartoffelmarkt mehr Unsicherheiten als Gewissheiten."

Weitere Informationen:
Jurgen Duthoo
Warnez
Marialoopsesteenweg 2L
B-8700 - Tielt - Belgien
Tel: +32 051 400812
info@warnezpotatoes.be
www.warnezpotatoes.be