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Start der österreichischen Frühkartoffelernte:

"Wir mussten viel aussortieren, um die gewohnte Qualität sicherzustellen"

Die Lagerbestände der letztjährigen Ernte sind so gut wie aufgebraucht. "Die Saison war für die heimischen Erdäpfelbäuerinnen und Erdäpfelbauern alles andere als einfach", weiß Lorenz Mayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich und selbst Erdäpfelbauer. "Der zunehmende Schädlingsdruck – insbesondere durch den Drahtwurm – macht uns seit Jahren zu schaffen", so Mayr weiter. Noch bis vor etwa zehn Jahren ist man davon ausgegangen, dass in einem Durchschnittsjahr rund 10 Prozent der österreichischen Erdäpfelernte dem Drahtwurm zum Opfer fiel. Diese Schwelle war in den vergangenen Jahren immer überschritten und bewegt sich mittlerweile Richtung 15 Prozent. Zudem erfordert die steigende Drahtwurmproblematik große Sorgfalt in der Sortierung. "Wir mussten viel aussortieren, um die hohe Qualität sicherzustellen, die unsere Kundinnen und Kunden gewohnt sind", erklärt Franz Wanzenböck, Obmann der Interessen-Gemeinschaft Erdäpfelbau (IGE).

Die ersten frischen Heurigen wurden inzwischen geerntet. Laut ersten Auswertungen wurde die Erdäpfelfläche in Österreich heuer leicht ausgeweitet. Dazu erklärt Mayr: "Das ist ein wichtiges Signal, denn in den vergangenen zwei Jahren war die Erdäpfelmenge eher knapp. Wir hoffen auf stabile Wetterbedingungen für das heurige Produktionsjahr und eine gute Ernte, um die Versorgung über das ganze Jahr hinweg sicherstellen zu können. Die Nachfrage ist da – umso wichtiger ist es, unsere Eigenversorgung zu stärken und unabhängig von Importen zu sein."

Weitere Informationen:
https://www.erdaepfelbau.at/