Der BayWa-Konzern weist für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres 2025 einen Umsatzrückgang von 9,2 Prozent auf 4,7 Mrd. Euro gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres aus (Vorjahr: 5,2 Mrd. Euro). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf Sondereffekte im Zuge der laufenden Transformation zurückzuführen. Die seit Beginn des Transformationsprozesses im vergangenen Jahr umgesetzten Personalmaßnahmen, einschließlich des Abbaus von rund 700 Stellen, leisten einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen, operativen Verbesserung.
Ergänzend dazu wurden bereits erste Standortschließungen – insbesondere im Segment BayWa Baustoffe – umgesetzt, die künftig zu einer schlankeren und effizienteren Kostenstruktur führen sollen. Parallel dazu wurde mit einer gezielten Sortimentsoptimierung begonnen, bei der der Fokus auf margenstärkere Produkte gelegt wird. Bereinigt um einmalige Sondereffekte aus dem Transformationsprozess, insbesondere im Zusammenhang mit Personalmaßnahmen und Restrukturierungsaufwendungen, dürfte sich die Ertragsqualität deutlich verbessern.
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Neben den operativen Maßnahmen wurden im Berichtszeitraum auch strukturelle Fortschritte erzielt. So wurde am 2. Mai 2025 der Verkauf der Beteiligung an der österreichischen Raiffeisen Ware Austria AG (RWA AG) zu einem Kaufpreis von 176 Mio. Euro vollzogen. Der Anteilsverkauf führt zu einer Reduzierung der Bankverbindlichkeiten des BayWa-Konzerns um rund 500 Mio. Euro.
Das Segment Global Produce umfasst sämtliche Aktivitäten des Konzerns im Bereich Obst- und Gemüseanbau. Hier entwickelte sich der Handel positiv, der Umsatz verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 10,7 Prozent auf 298 Mio. Euro.
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