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Baika, Chile

Peru erwartet Rekordernte von 750 Millionen Kilogramm Avocados

Die Mehrquellenbeschaffungsstrategie ist zu einem wichtigen Instrument geworden, um an 365 Tagen im Jahr frisches Obst auf einem globalen Markt zu garantieren, der von Wetterkapriolen, logistischen Anforderungen und Preisdruck geprägt ist. Durch die Kombination verschiedener Herkunftsländer gelingt es den Exporteuren, Risiken zu minimieren. Diese Diversifizierung ermöglicht nicht nur die Aufrechterhaltung der Lieferkontinuität, sondern auch die Optimierung der Qualität und eine bessere Nutzung der Möglichkeiten jeder Saison.

© Baika

Baika, ein Unternehmen der Hortifrut-Gruppe, das in den Geschäftsbereichen Avocado, Zitrusfrüchte, Trockenfrüchte und Heidelbeeren tätig ist, setzt konsequent auf eine Mehrquellenbeschaffungsstrategie mit mehreren Herkunftsländern, um 365 Tage im Jahr hochwertiges Frischobst anbieten zu können. "Das heutige Geschäft ist zu einem Risikomanagement geworden. Verschiedene Herkunftsländer geben uns Flexibilität und ermöglichen es uns, die Erntefenster zu optimieren", erklärte Víctor Ruete, Unternehmensvertreter und Vorstandsvorsitzender von Tropical Millennium.

© Baika

Baika bezieht seine Avocados hauptsächlich aus Chile, Peru, Kolumbien, dem Mittelmeerraum und Mexiko, so Ruete. Diese Diversifizierung ist wichtig, um sich an die logistischen, wetterbedingten und kommerziellen Probleme des globalen Avocadomarktes anzupassen, der aufgrund der Dynamik der Produktionsmengen und der Anforderungen des Einzelhandels jedes Jahr wettbewerbsintensiver und schwieriger wird.

"Die Vereinigten Staaten bleiben sowohl mengen- als auch wertmäßig das wichtigste Exportziel von Baika und festigen damit ihre Position als strategischer Markt aufgrund ihres Status als weltweit größter Avocado-Verbraucher. Unsere Handelsplattform Naturipe, die von Baika USA betrieben wird, und unsere Herkunftsvielfalt ermöglichen es uns, aktiv an Einzelhandelsprogrammen mit hochwertigen Früchten teilzunehmen, die den anspruchsvollen Marktstandards entsprechen, und so unsere Wettbewerbsfähigkeit in diesem Schlüsselmarkt sicherzustellen", betonte er.

© Baika

Chile ist weiterhin ein strategischer Pfeiler für Baika. In der Saison 2024-2025 produzierte das Land fast 235 Millionen Kilogramm Avocados, von denen 135 Millionen exportiert wurden und 100 Millionen für den heimischen Markt bestimmt waren. Darüber hinaus importiert das Land 60 bis 70 Millionen Kilogramm, hauptsächlich aus Peru. "Der chilenische Binnenmarkt hat für uns Priorität, da er einen starken Konsum und eine der weltweit höchsten Pro-Kopf-Verbrauchsraten aufweist", so Ruete.

Peru wird 2025 voraussichtlich eine Rekordproduktion von bis zu 750 Millionen Kilogramm Avocados erzielen. Mexiko, der weltweit größte Produzent, rechnet für die nächste Saison mit einem Anstieg von 5 Prozent, was zusätzlichen 150 Millionen Kilogramm entspricht. "5 Prozent in Mexiko sind mehr als alle Exporte Chiles", erklärte Ruete und betonte die Bedeutung dieses Herkunftslandes für die weltweite Versorgung.

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Das Unternehmen beobachtet auch das Potenzial Kolumbiens genau, da das Land fast kontinuierlich produziert und strategisch günstig gelegen ist, um sowohl Europa als auch die Ostküste der Vereinigten Staaten schnell zu beliefern. "Kolumbien ist ein logistisches Juwel mit sehr kurzen Transitzeiten zu den wichtigsten Märkten", sagte Ruete. Brasilien entwickelt sich dank der Erschließung neuer Plantagen und des steigenden Inlandsverbrauchs ebenfalls zu einem neuen Akteur.

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Angesichts des Preisdrucks in Europa in diesem Sommer, der für Früchte von Spitzenqualität zwischen 6 und 8 EUR pro Kiste erreichen könnte, setzt Baika auf Qualität und optimale Reife als Differenzierungsmerkmale. Die Beteiligung an Tropical Millennium ermöglicht eine bessere Kontrolle der Wertschöpfungskette und Nähe zu den Endkunden.

Ruete hob auch die wirtschaftliche Bedeutung des Avocadoanbaus in den Erzeugerländern hervor: "Diese Sektoren schaffen nicht nur Arbeitsplätze, sondern stärken auch die lokale Wirtschaft und fördern nachhaltige Investitionen in ländlichen Gebieten."

Gleichzeitig betonte Ruete, dass Marokko die Landschaft des europäischen Avocadomarktes im Winter verändert habe. Die Saison 2024-2025 begann im November mit frühen Früchten von guter Qualität, die eine direkte Konkurrenz für Übersee-Herkunftsländer wie Chile, Kolumbien und Peru darstellen. Dank seiner geografischen Nähe kann Marokko frischere Früchte mit kürzeren Transportzeiten (2–3 Tage) liefern, was einen klaren logistischen Vorteil darstellt. Darüber hinaus festigt Marokko laut Ruete seine Position als wichtiger Akteur im ersten Quartal des Jahres mit einem Produktionspotenzial von mehr als 200 Millionen Kilogramm.

© Baika

Angesichts des weltweiten Konsumwachstums, insbesondere in Europa, wo 2025 erstmals mehr als 1 Milliarde Kilogramm erwartet werden, baut Baika sein Vertriebsnetz weiter aus und setzt auf neue Märkte wie Indien, Brasilien und Ozeanien. "Die Zukunft der Avocado hängt von unserer Fähigkeit ab, uns flexibel, effizient und mit Engagement für Qualität anzupassen", so sein Fazit.

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Weitere Informationen:
Víctor Ruete
Exportadora Baika S.A.
Tel.: +56 96797761
vruete@baikafruit.com
https://baikafruit.com/