In der Provinz Córdoba hat die Knoblauchernte bereits begonnen. Die Anbaufläche ist gleich wie im letzten Jahr, liegt aber immer noch deutlich unter der von vor zwei Saisons.
Laut Miguel del Pino, Präsident des Knoblauchsektors von Asaja, lag die ursprüngliche Prognose für die mit Knoblauch bepflanzte Fläche bei etwa 1.000 Hektar, was in etwa der Fläche des Vorjahres entspricht, aber nur halb so viel wie vor zwei Ernten. Im Jahr 2024 ging die Anbaufläche aufgrund von Wassermangel um fast 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück.
"In diesem Jahr wurden nur 400 Hektar für diese Kulturpflanze vorgesehen, da sie im Spätherbst und im Winter ausgesät wird. Seitdem hat sich die Lage geändert. Die Erzeuger in Córdoba waren sich nicht sicher, ob sie Wasser haben würden. Daher entschieden sie sich dafür, ihr Produkt in nahe gelegenen Gebieten anzubauen, wo sie sicher waren, Wasser zu haben, wie in den Provinzen Sevilla, Málaga und vor allem in Castilla-La Mancha. Es ist anzumerken, dass der Anbau von Knoblauch Investitionen von 12.000 bis 13.000 EUR pro Hektar und Jahr erfordert", erklärte del Pino.
Die Anbaufläche ist gegenüber den 9.000 Hektar in den 1980er und 1990er Jahren deutlich zurückgegangen.
Wie bei vielen anderen Kulturen ist auch hier die Rentabilität in den vergangenen Jahren aufgrund stark gestiegener Kosten deutlich zurückgegangen, was ebenfalls zum Flächenrückgang in den letzten Jahren beigetragen hat. "Die von der Europäischen Union auferlegten Beschränkungen für den Einsatz bestimmter Pflanzenschutzmittel haben ebenfalls dazu beigetragen", erklärte del Pino.
"Es ist nicht mit einem Preisrückgang zu rechnen, da die Produktion voraussichtlich niedrig bleiben wird. Der Endpreis hängt jedoch von vielen Faktoren ab, darunter Präsentation und Qualität. Ein angemessener Preis läge bei etwa 4,5 EUR pro Kilo", erklärte er und fügte hinzu, dass für diese Saison ein Produkt von höherer Qualität erwartet werde.
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asajacordoba.es