"In diesem Jahr hatten wir keine starken Regenfälle, was sich positiv auf die Qualität und den Ertrag unserer Trauben ausgewirkt hat. Wir haben unsere Anbaufläche um 16 Hektar erweitert und erwarten mehr als 120 Container für den Export", sagt Gabriely Lima, Handelsvertreterin von Santa Felicidade, einem brasilianischen Erzeuger und Exporteur von Trauben.
Das Unternehmen baut unter anderem die Sorten Cherry Crush, Autumn Crisp, Cotton Candy, Arra 15 und Arra 23 an. Europa bleibt der wichtigste Absatzmarkt, gefolgt von den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich.
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Santa Felicidade ist auch auf dem heimischen Markt tätig und verkauft seine Produkte in Bundesstaaten wie São Paulo und Minas Gerais. "Derzeit liegen die Preise in Brasilien zwischen 60 und 75 Real (zwischen 9,35 und 11,70 EUR) pro Karton. In Europa variieren die Preise zwischen 20 EUR und 36 EUR, je nach Sorte und Verpackung", so Lima.
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Eine der größten Herausforderungen für das Unternehmen sind die Logistikkosten, insbesondere der Seetransport, der bis zu 12.000 Dollar (10.580 EUR) pro Sendung betragen kann. "Die Logistik bleibt aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Containern und der Transitzeiten unsere größte Herausforderung", erklärt Lima.
Trotzdem bleibt Santa Felicidade dank Sorteninnovation und engem Kundenkontakt wettbewerbsfähig. "Wir beobachten die Markttrends genau und passen unser Sortiment schnell an. Außerdem sind wir bestrebt, für unsere Kunden immer sichtbar zu sein. Wer nicht gesehen wird, wird vergessen", fügt sie hinzu.
Mit Blick auf die Zukunft arbeitet das Unternehmen an der Erschließung des chinesischen Marktes. Die erforderlichen Zertifizierungen liegen bereits vor. "China ist ein wichtiger Markt. Die eigene Ernte reicht dort nicht aus, um die Nachfrage zu decken, und wir sind bereit zu exportieren, sobald die bilateralen Vereinbarungen abgeschlossen sind", sagt Lima.
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Brasilien profitiert von einem günstigen Exportfenster zwischen den Saisons in Peru und Chile. Laut Santa Felicidade hat dies zu einem zunehmenden Interesse neuer Kunden aus Ländern wie Argentinien und Chile geführt.
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