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Frische Produkte und Nüsse führen 2024 die EU-Lebensmittelsicherheitswarnungen an

Im Jahr 2024 stieg die Zahl der zwischen den EU-Mitgliedstaaten ausgetauschten Warnmeldungen zur Lebensmittelsicherheit. Laut der Europäischen Kommission gehörten frisches Obst, Gemüse und Nussprodukte zu den am häufigsten gemeldeten Kategorien. Das Warn- und Kooperationsnetzwerk (ACN), zu dem das Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (RASFF) und die Netzwerke für Verwaltungsunterstützung und Zusammenarbeit (AAC) gehören, verzeichnete 9.460 Meldungen – ein Anstieg von 8 Prozent gegenüber 2023. Allein die RASFF-Warnmeldungen stiegen um 12 Prozent auf 5.250.

Obst und Gemüse machten mit 16 Prozent den höchsten Anteil aller Meldungen aus. Zu den wichtigsten Gefahren zählten Pestizidrückstände, Mykotoxine, pathogene Mikroorganismen, Metalle und Umweltkontaminanten. Chlorpyrifos, Acetamiprid und Dimethoat waren die am häufigsten nachgewiesenen Rückstände. Rund ein Drittel der RASFF-Meldungen betrafen Zurückweisungen an der Grenze, die größtenteils auf überhöhte Pestizidwerte in importierten Erzeugnissen zurückzuführen waren.

Eine deutliche Mehrheit – 84 Prozent – der Warnmeldungen betraf Produkte mit Ursprung außerhalb der EU. Die Türkei war das am häufigsten gemeldete Ursprungsland, gefolgt von Ägypten, Indien und China.

Meldungen zu Nüssen und Nussprodukten machten etwa 7 Prozent aller Warnmeldungen aus. Am häufigsten wurden Erdnüsse gemeldet, hauptsächlich aufgrund von Aflatoxin-Kontaminationen. Pistazien wurden ebenfalls häufig wegen Mykotoxinen gemeldet. Sesamsamen machten 20 Prozent der Warnmeldungen zu Nüssen aus, häufig aufgrund von Salmonellenkontaminationen und fehlenden Gesundheitsbescheinigungen. Die Hauptursprungsländer dieser Produkte waren ebenfalls Nicht-EU-Länder, insbesondere die Türkei, Ägypten und die Vereinigten Staaten.

Sandra Gallina, Generaldirektorin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (GD Sante), stellte fest, dass der Anstieg der Meldungen trotz anhaltender Herausforderungen die anhaltende Wachsamkeit der EU-Lebensmittelkontrollbehörden widerspiegelt. Die Daten unterstreichen, wie wichtig es ist, robuste Überwachungs- und Testsysteme aufrechtzuerhalten, insbesondere für risikoreiche Importe wie frische Erzeugnisse und Nüsse.

Quelle: Food Safety News