Der brasilianische Limettenanbau hat bisher seine volle Stärke nicht erreicht, aber die Erzeuger sehen eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Geringere Niederschläge haben zu höheren Erträgen und besserer Qualität geführt. "Die Qualität ist gut und dieses Jahr haben wir keine Probleme", sagt Alex Santos Tenório von Frutos Tropicales, einem Unternehmen mit Niederlassungen in Brasilien, Peru und den Niederlanden. "Da es jetzt weniger regnet, können wir mehr ernten."
© Frutos Tropicales Europe
Die Spitzenmonate für brasilianische Limetten sind Oktober, November und Januar. Die Niederlande sind ein wichtiger Absatzmarkt. Derzeit liegt der Preis pro Karton bei 5,50 EUR und steigt weiter. "Der Preis steigt, weil das Angebot geringer ist, und wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend in den kommenden Wochen fortsetzen wird", so Alex.
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Dennoch gibt es auch Herausforderungen. Die Logistikkosten für den Transport von Brasilien in die Niederlande können bis zu 11.000 US-Dollar (9.825 EUR) betragen - ohne den Warenwert der Früchte. Diese Kosten umfassen die Verpackung sowie den Transport auf dem Land- und Seeweg.
Auf dem europäischen Markt konkurriert Brasilien vor allem mit Mexiko, aber es gibt auch andere Anbieter. Dennoch wächst die weltweite Nachfrage nach Limetten weiter, insbesondere seit der Corona-Pandemie. "Vitamin C ist für viele Verbraucher zu einem wichtigen Thema geworden", bemerkt Alex.
Frutos Tropicales plant, den eigenen Anbau in Brasilien auszuweiten und investiert in neue Technologien, um die Nachernteprozesse zu optimieren.
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