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Rafael López, Geschäftsführer von MABE:

Almería wechselt von Gemüse zu Melonen

Jetzt, da die Ernte von Gewächshausgemüse in Almería weitgehend abgeschlossen ist, kommen Melonen und Wassermelonen auf den Markt. In dieser Region gleicht keine Saison der anderen. Jedes Jahr müssen sich die Erzeuger mit unvorhersehbaren Faktoren auseinandersetzen. Das Wetter, die Marktnachfrage und Schädlinge sind bekannte Faktoren. Aber manchmal tauchen unerwartete Probleme auf, wie beispielsweise ein Brand in der Lagerhalle.

Vor einem Jahr brannte eine bekannte Lagerhalle vollständig nieder. Dennoch musste die Arbeit weitergehen. Rafael López, Direktor des Anbauunternehmens MABE, weiß alles darüber. "Am 27. Mai letzten Jahres brach ein Feuer aus. Wir haben versucht, die Folgen so gut wie möglich abzufangen. Glücklicherweise hatten andere Unternehmen im Herbst weniger Arbeit, sodass wir von September bis Dezember ihre Verpackungsstationen nutzen konnten. Trotz allem verlief die Gemüsesaison letztlich gut", erzählt er.

© MABE

Laut López war Paprika in diesem Jahr die schwierigste Kultur. "Thripse haben erhebliche Schäden angerichtet. In bestimmten Zeiträumen sahen ganze Kulturen schlecht aus. Die Kälte hat später dazu beigetragen, den Befall etwas einzudämmen, aber da war das Problem schon groß."

Er erklärt, dass es schwierig ist, Thripse wirksam zu bekämpfen. "Die noch zugelassenen Pflanzenschutzmittel wirken oft nicht ausreichend. In Kombination mit hohen Temperaturen entstehen schnell Probleme. An einigen Stellen gingen ganze Paprika-Ernten verloren."

Darüber hinaus wurden Gurken und Paprika im Herbst durch Hagelschauer in Mitleidenschaft gezogen. Auberginen hatten ebenso wie Zucchini und Tomaten eine bessere Saison als im Vorjahr. "Vielleicht haben die Regenschauer geholfen. Die Niederschlagsmenge war in etwa gleich wie im Vorjahr, aber die Saison war insgesamt gut", sagt López.

Auffallend war, dass die ausländische Konkurrenz in diesem Jahr nicht so stark war. "In anderen Jahren hatten wir viel Konkurrenz aus der Türkei und Marokko, vor allem bei Zucchini und Gurken. Dieses Mal war das glücklicherweise nicht so schlimm", so López.

Beim Anbau von Melonen und Wassermelonen verlief die Saison etwas holprig. "Aufgrund der Kälte ließ die Fruchtbildung auf sich warten. Mittlerweile läuft alles gut. Der Zuckergehalt ist auch zufriedenstellend", berichtet er zufrieden.

MABE ist auf Blockpaprika spezialisiert, baut aber auch andere Gemüsesorten an. Der Absatz erfolgt hauptsächlich nach Deutschland, Frankreich, Großbritannien und in die Niederlande. Darüber hinaus geht eine kleinere Menge nach Skandinavien, Italien und Österreich.

"Wir arbeiten nach festen Programmen mit Supermärkten. So können wir den Anbau auf die Nachfrage der Kunden abstimmen. Das sorgt für Ruhe im Prozess und minimiert Preisschwankungen. Eine stabilere Arbeitsweise für alle", so López abschließend.

Weitere Informationen:
Rafael López
MABE Sat
Tel.: +34 950 583 300
informacion@mabesat.com
www.mabesat.com