Wie in anderen Anbaugebieten Spaniens liegt auch in Extremadura die Steinobstsaison hinter dem Zeitplan zurück. "In der Region Vegas Bajas bei Badajoz liegen wir etwa acht bis zehn Tage hinter dem Vorjahr zurück", sagt Manuel García, Direktor von Frutas Torrebaja.
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"Wir beginnen dieses Jahr am Samstag, dem 17. Mai, mit der Ernte. Vergangenes Jahr haben wir bereits am 10. Mai angefangen. Dennoch erwarten wir einen guten Ertrag bei Pfirsichen und Nektarinen. Die Pflaumen bleiben aufgrund der Frühlingsregen etwas unbeständig, aber es sieht besser aus als im letzten Jahr. Und bei einigen Sorten, die in der letzten Saison schlecht abgeschnitten haben, sehen wir jetzt eine viel reichhaltigere Produktion", erklärt er.
"Die ersten Früchte, die wir auf den Markt bringen, sind weiße Pfirsiche. Innerhalb einer Woche folgen dann die gelben Pfirsiche, Nektarinen und die ersten Paraguayos", so García. Für die Pflaumen ist geplant, dass Ende Juni mit den schwereren Sorten begonnen wird.
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"Glücklicherweise hatten wir hier in Vegas Bajas bisher keinen Hagel. Unsere Früchte sind verschont geblieben. In anderen Teilen Spaniens sieht es jedoch ganz anders aus", berichtet er.
Nach Angaben des Landwirtschaftsversicherers Agroseguro wurden am 19. April in der Provinz Lleida mehr als 10.000 Hektar Obstplantagen von Hagel getroffen. In den ersten Maitagen gingen weitere Schadensmeldungen für mindestens 80.000 Hektar versicherte Flächen im ganzen Land ein. Ein Teil davon betrifft Obstplantagen unter anderem in Aragón, Castilla-La Mancha, Valencia, Navarra, La Rioja und Murcia.
García glaubt, dass dies für die Erzeuger aus Extremadura wirtschaftlich gesehen möglicherweise ein Glücksfall ist. "In den letzten beiden Jahren hatten wir im Juni große Überschneidungen mit Obst aus Murcia und Lleida, vor allem bei Nektarinen und Pfirsichen. Dieses Jahr könnte es anders aussehen. Die Frage bleibt jedoch: Was passiert mit dem Obst aus anderen Regionen, das durch Hagel beschädigt wurde? Kommt es noch auf den Markt oder geht es an die Industrie? Das könnte sich auf unseren Absatz auswirken."
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Trotz dieser Unsicherheiten ist García positiv gestimmt. "Wir haben eine gute Ernte bei Pfirsichen und Nektarinen. Und wir hoffen auf eine bessere Pflaumensaison als im letzten Jahr. Wir stehen in den Startlöchern, es sind nur noch wenige Tage."
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